2018-11-27

Keine Sorge, Gott sorgt!

„Seid um nichts besorgt“ (Phil 4,6).

Gott sorgt für seine Kinder, denn Ihm liegt an uns (vgl. 1.Pet 5,7). Weil Er weiss, dass wir immer wieder die Tendenz haben uns Sorgen zu machen, fordert Er uns oft dazu auf, es nicht zu tun.

Man könnte manchmal meinen, dass wir durch Sorgen geistliche Reife zeigen oder Demut zum Ausdruck bringen. Doch Gottes Wort sagt uns etwas anderes.

Wir zeigen wahre Demut, wenn wir nicht über die Probleme grübeln, sondern wenn wir unsere Sorgen im Gebet der mächtigen Hand Gottes übergeben. Dadurch zeigen wir, dass wir es nicht vermögen, aber Ihm zutrauen, dass Er zu helfen vermag!

„Mit Sorgen und mit Grämen und durch selbsteigne Pein,

lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein.“

Paulus schreibt: „Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden“ (Phil 4,6).

Der Herr Jesus hat auch wiederholt dazu geraten, dass wir uns keine Sorgen machen sollen. Einmal sagte Er: „Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzufügen?“ (Mt 6,27). Besonders in finanzieller Hinsicht ermahnte Er seine Jünger, die zum Teil alles verlassen hatten und Ihm nachgefolgt waren, nicht über ihren Lebensunterhalt besorgt zu sein.

„Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt … Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? … So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen?, oder: Was sollen wir trinken?, oder: Was sollen wir anziehen?“ (Mt 6,25.28.31.33-34).

Wenn Gott für die Vögel und die Blumen sorgt, wie viel mehr für uns!

Abschliessend fügt Er noch etwas Wichtiges hinzu: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag …“ (Mt 6,33-34).

Wenn wir die Prioritäten richtig setzen, dann haben wir die feste Zusage Gottes, dass Er uns alles gibt, was wir zum Leben brauchen. Er sagt sozusagen wie Elia zu der armen Witwe: „Bereite mir zuerst“ (1.Kön 17,13). Wenn wir das glauben und tun, dann werden wir auch die Erfahrung machen, die diese Frau und ihr Sohn machen durften: „Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das Öl im Krug nahm nicht ab, nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte“ (1.Kön 17,16).

Ist das nicht wunderbar?

J.P.S.


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