Treue Verwalter gesucht!
„Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen?“ (Lk 16,11)
Es geht nicht länger um ein Zehntel, sondern um alles. Alles, was wir besitzen, gehört Gott. Wir sind lediglich Verwalter. So ziemt es sich für uns, darauf zu achten, wie wir unsere Mittel anlegen. Für Luxus oder für die Mission, für Nichtigkeiten oder für die Weltevangelisation? Benutzen wir es zur Befriedigung unserer egoistischen, selbstsüchtigen Begierden oder für das Werk des Herrn?
Tragen wir unser Geld zur Bank, um es einmal jemand zu hinterlassen, der sich genauso gut selbst versorgen könnte, oder legen wir es als Verwalter des Eigentums Gottes zur Errettung von Menschenseelen an? Bauen wir unsere Häuser weit größer, als wir sie brauchen? Zahlen wir 800 Euro Miete im Monat, wenn wir genauso gut in einem Haus wohnen könnten, wo wir nur die Hälfte zu zahlen brauchten?
Kein Wunder, wenn uns für Gott nichts mehr bleibt! Aber der Abrechnungstag ist nahe, die Zeit der Rechenschaft kommt. Ich wollte dem Herrn nicht mit einem großen Bankkonto entgegentreten müssen. Das wäre eine schreckliche Sache. Er erwartet von mir, dass ich es für ihn anlege, bevor ich sterbe.
Es heißt nicht: „Wie viel meines Geldes verwende ich für Gott", sondern: „Wie viel seines Geldes verbrauche ich für mich selbst?" — Eines Tages wird er Rechenschaft über unsere Verwaltung fordern. Auch unser Geld müssen wir auf seinen Altar legen.
„Nimm mein Gold und Silber hin, lehr mich tun nach deinem Sinn!"
Nun, willst du dein Alles auf den göttlichen Altar legen? Bist du bereit, alles aufzugeben, um es ihm zu weihen? So tu doch in aller Entschiedenheit diesen ersten Schritt. Übergib Gott dein Leben von ganzem Herzen. Nichts halte zurück!
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