Abweichen von der Nachfolge
„Und von der Zeit an, als Amazja von der Nachfolge des HERRN abgewichen war, machten sie in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn; und er floh nach Lachis; und sie sandten ihm nach bis Lachis und töteten ihn dort.” (2. Chronika 25,27)
Amazja war ein König im Zweistämme-Reich Juda und Benjamin. Gottes Wort spricht über ihn als einen König, der „tat, was recht war in den Augen des Herrn”, jedoch nicht „mit ungeteiltem Herzen”.
In seiner Brust schlugen zwei Herzen. Eins für den HERRN und eins für andere Dinge. Im Verlauf seines Lebens entdecken wir, dass „die Götter der Kinder Seir”, die er von einem erfolgreichen Feldzug mitgebracht hatte, ihm zum Fallstrick wurden. Er stellte sie sich als Götter auf und betete nun plötzlich auch fremde Götter an. So wurde er zum Götzendiener und erlitt „Schiffbruch” in der Nachfolge des Herrn.
Danach ging es nur abwärts im Leben Amazjas. Schließlich wurde er von Joas, dem König von Israel, in einer Schlacht besiegt. Joas machte aus ihm einen Kriegsgefangenen und nahm ihn mit nach Jerusalem.
Ab dem Zeitpunkt des Abweichens von der Nachfolge des HERRN lebte Amazja in ständiger Angst und Unruhe. Er musste immer damit rechnen, dass eine Verschwörung gegen ihn geschmiedet und er umgebracht werden würde. Aus diesem Grund floh er nach Lachis, wo er schließlich auch getötet wurde.
Folgst Du Deinem Herrn und Retter, Jesus, noch mit ungeteiltem Herzen nach? Oder schlagen auch in Deiner Brust zwei Herzen? Eins für Jesus und eins für … Wenn Du Jesus kennengelernt hast und Er Dein Retter und Herr geworden ist, dann bleib bei Ihm.
Nur in Seiner Nachfolge findest Du wirkliche Ruhe für Deine Seele. Wenn Du jedoch von Ihm weggehst und Deine eigenen Wege gehen willst, musst Du Dich nicht wundern, wenn sich Angst und Unruhe in Deiner Seele breitmachen.
„Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.” (Mt 11,29)
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