Alles kommt von dem Herrn
„Hüte dich, dass du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst, sodass … du in deinem Herzen sprichst: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen verschafft! Sondern du sollst dich daran erinnern, dass der HERR, dein Gott, es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen.“ (5. Mose 8,11.17.18)
Ein wahres Gotteskind denkt: Was ich an Gütern besitze, das habe ich nicht von mir. Auch mein Leben hätte ich nicht von meinen Eltern, wenn nicht ein anderer Werkmeister dazugekommen wäre.
Nein, lieber Gott, es ist alles Dein und kommt alles von Dir — mein Reichtum, meine Ehre und meine Kraft. Und weil Gott mir so viel Gutes erweist, was er mir auch mit Worten und Taten bezeugt hat, deshalb sollte ich auch sagen: „Ich will Dich nicht erzürnen, sondern tun, was Dir gefällt. Warum wollte ich stehlen? Warum wollte ich meinen Nächsten betrügen? Du hast noch viel mehr, als Du mir je gegeben hast. Warum wollte ich meinen Nächsten belügen und betrügen?
Ich werde doch immer genug besitzen, denn Du sagst in dem heutigen Text, dass Du mein Alles, mein Vermögen und mein Gut, meine Ehre und Kraft sein willst. Du wirst mich beschützen. Du willst mein Versorger und mein Speisemeister sein, so wie Du es vierzig Jahre lang für das Volk Israel in der Wüste warst.“
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