2023-03-05

Bist du ein Bibelleser?

„Ich schreibe ihm zehntausend Satzungen meines Gesetzes vor - wie Fremdes werden sie erachtet.“ (Hosea 8,12)

Hier liegt meine Bibel. Ich stehe still vor diesem Buch und bewun­dere seine Autorität. Es ist kein gewöhnliches Buch. Es enthält nicht die Äußerungen der Philosophen vergangener Zeiten. Wenn diese Worte von Menschen geschrieben wären, so könnten wir sie leicht­fertig abtun.

Lese ich die einzelnen Kapitel, so finde ich sie voll köstlichen Inhalts und unbekannter Geheimnisse. Wende ich mich zu den Weissagungen, so treten mir Wunder des Wissens entgegen, an die kein Mensch gedacht hat.

O Buch der Bücher! Du bist von meinem Gott geschrieben, und darum will ich mich vor dir beugen. Du Buch voll hoher Autorität, fern sei es von mir, meinen Verstand zu gebrauchen, um dir zu widersprechen.

Vernunft, deine Aufgabe ist herauszufinden, was dieses Buch sa­gen will, und nicht zu behaupten, was dieses Buch sagen sollte. Set­ze dich nieder und horche, denn diese Worte sind Worte Gottes.

Unser Text lautet: „Ich schreibe ihm zehntausend Satzungen meines Gesetzes vor...“ Die Bibel handelt nur von großen Dingen. In der Bibel steht nichts, was unwichtig wäre.

Hast du dich jemals niedergesetzt, um zu untersuchen, ob deine Gemeinde den Vorschriften des Neuen Testaments entspricht?

„Oh“, sagst du, „ich nahm mir nie die Mühe. Ich ging immer da­hin, wohin Vater und Mutter auch gingen.“ Ach, das ist in der Tat ein tiefsinniger Grund.

Ich liebe meine Eltern, aber ich bin ihnen hierin nicht gefolgt, und ich danke Gott, dass ich es nicht getan habe.

Sagt nie, es komme nicht darauf an, wo und wie man sich versam­melt! Alles, was Gott geschrieben hat, ist von großer Wichtigkeit. Deshalb erforscht alles und prüft eure Ergebnisse am Wort Gottes.

Ich fürchte, dass ihr eure Bibel zu wenig lest. Einige von euch ha­ben sie noch nicht einmal durchgelesen, und ihr müsst zugeben, dass ihr keine Bibelleser seid. Gott muss zu euch sagen: „Ich schreibe ihm zehntausend Satzungen meines Gesetzes vor - wie Fremdes werden sie erachtet.“

C.H.S.


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