Dann das Ende
Der Abschnitt in 1. Korinther 15,22-28 führt uns bis an das Ende, das absolute Ende der ersten Schöpfung. Er zeigt uns zwei besondere Schönheiten der Person des Herrn Jesus. In Vers 24 lesen wir, dass der Herr Jesus am Ende des Tausendjährigen Reiches das Reich seinem Gott und Vater übergibt. Seine Vollkommenheit zeigt sich darin, dass Er dieses Reich in einem tadellosen Zustand übergibt. Das kann von keinem anderen Herrscher gesagt werden. Gott hat vielen Herrschern Reiche anvertraut, aber ausnahmslos alle Herrscher haben das Reich, das ihnen anvertraut war, verdorben. Nur der Eine, von dem der Prophet Jesaja sagt, dass das Wohlgefallen des Herrn in seiner Hand gedeihen wird, wird das Ihm anvertraute Reich in einem vollkommenen Zustand übergeben. Damit überragt Er alle Großen dieser Erde bei weitem.
In Vers 28 finden wir noch eine weitere Schönheit seiner Person. Nachdem Er seine vollkommene Herrschaft erfüllt und das ganze Universum wieder in Übereinstimmung mit Gott gebracht hat, so dass Gott alles in allem ist, bleibt Er selbst doch dem unterworfen, der Ihm alles unterworfen hat. Der ewige Sohn Gottes, der selbst ewig Gott ist, ist Mensch geworden, um für mich zu sterben. Und dieses Menschsein, das für Ihn mit tiefer Erniedrigung verbunden war, wird in Ewigkeit bleiben. Er bleibt Mensch, damit ich Ihn sehen kann, wie Er ist. Er wird sich nicht in das unzugängliche Licht seiner Gottheit zurückziehen, sondern ewig der für uns Menschen sichtbare Gegenstand unserer Anbetung sein. Unvorstellbare Gnade! „Was wäre der Himmel ohne Dich und alle Herrlichkeit!“
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