Das ist dein Hirte!

„Der Gott des Friedens aber, der aus den Toten wiederbrachte unseren Herrn Jesus, den großen Hirten der Schafe.“ (Hebräer 13,20)

Jesus Christus lebt! Und das bringt uns zu Seinem Dienst, den Er jetzt als der große Hirte der Schafe vom Himmel aus für dich und mich tut. Ein wunderbares Thema! Der auferstandene Sieger von Golgatha kümmert sich um uns und begleitet uns jeden Tag auf unserem Glaubensweg, bis wir das Ziel erreicht haben.

Er hat ein persönliches Interesse an jedem Einzelnen von uns. Denn Er hat selbst gesagt, dass Er Seine Schafe kennt und dass Er sie mit Namen ruft. Dabei können wir auch an die Worte Gottes aus Jesaja 43 denken und auf uns ganz persönlich anwenden: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“ (Jesaja 43,1).

Jesus Christus hat Petrus mit Namen gerufen und ihm sogar einen neuen Namen gegeben. Nach Seiner Auferstehung hat der Herr Maria Magdalene bei ihrem Namen gerufen und ihr gezeigt, dass Er lebt und dass sie nicht allein ist, weil Er bei ihr ist.

Und wenn du Ihm dein Leben übergeben hast, dann kennt Er auch dich ganz persönlich mit Namen. Dann hat Er eine ganz persönliche Beziehung zu dir.

Es gibt einige andere Stellen im Alten Testament die uns besonders Seine Fürsorge als Hirte zeigen. Zum Beispiel Jesaja 40. Da steht: „Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte, die Lämmer wird er auf seinen Arm nehmen und in seinem Schoß tragen, die Säugenden wird er sanft leiten“ (Jesaja 40,11).

Das macht deutlich, dass Er genau weiß, was jeder Einzelne grade benötigt. Er herrscht nicht über die Schafe, sondern Er leitet sie sanft und liebevoll. Und das tut Er immer mit vollkommener Weisheit!

Hesekiel 34 ist eine echte Schatzkammer im Blick auf Hirtendienst. Da sagt der HERR: „Siehe, ich bin da, und ich will nach meinen Schafen fragen und mich ihrer annehmen … Das Verlorene will ich suchen und das Versprengte zurückführen, und das Verwundete will ich verbinden, und das Kranke will ich stärken“ (Hesekil 34,11.16).

Das zeigt uns, dass Er für uns da ist, dass Er sich für uns interessiert, dass Er für uns sorgt und dass Er sich um die kümmert, die in Not sind.

Und natürlich ist Psalm 23 ein ganz zentrales Kapitel, wenn man an Christus den Hirten denkt. Dort wird Seine wunderbare Hirtentätigkeit aus der Sicht eines Schafs beschrieben. Und das zusammenfassende Ergebnis wird direkt im ersten Vers vorweggeschickt: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Psalm 23,1).

Mit anderen Worten: Er begegnet allen Bedürfnissen, die ich habe. In Ihm finde ich alles, was ich brauche! Er ist mehr als genug für mich.

Ich nenne mal einige Dinge, die Jesus als der große Hirte jetzt für uns tut: Er leitet uns. Er trägt uns. Er weidet uns. Er lässt uns lagern. Er bewahrt uns. Er verbindet unsere Wunden. Er stärkt uns. Er sucht uns, wenn wir abgeirrt sind und Er führt uns wieder zurück.

J.P.S.