Der Schild des Glaubens in Aktion
Wenn du durch schwere Zeiten gehst und der Teufel dir einreden will, dass Gott es doch nicht gut mit dir meint; dann halte ihm entgegen, dass denen, die Gott lieben alle Dinge zum Guten mitwirken.
Wenn der Teufel dir einreden will, dass Gott kein Interesse an dir hat weil du dich einsam fühlst, dann halte ihm entgegen, dass der Herr versprochen hat: “Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen.”
Wenn du gesündigt hast und der Teufel dir einreden will, dass Gott dir jetzt nicht mehr vergeben wird, dann zitiere 1. Johannes 1,9: “Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.”
Wenn der Teufel dich entmutigen will und dir sagt, dass doch die ganze Arbeit für den Herrn nichts bringt, weil keine Frucht sichtbar wird und irgendwie alles den Bach runter geht, dann kannst du mit 1.Korinther 15,58 antworten: “Seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.”
Wenn der Teufel versucht, dich mit Sorgen über die Zukunft lahm zu legen, dann halte ihm die Worte Jesu entgegen: “So seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen” (Mt 6,34). Oder wie Petrus mit Blick auf den Herrn schreibt: “Er ist besorgt für euch” (1. Pet 5,7).
Und indem wir so auf Gottes Verheißung schauen, schauen wir immer mehr auf Gott selbst. Auf seine Güte. Auf Seine Macht. Auf Seine Treue und auf Seine Liebe.
Jeder Glaube ist so stark wie der Gegenstand, auf den er vertraut. Deshalb ist es auch so wunderbar, dass Gott zu Abraham gesagt hat: “Ich bin dein Schild” (1. Mo 15,1).
Und in Sprüche 30 wird gesagt: “Ein Schild ist er denen, die bei ihm Zuflucht suchen” (Spr 30,5).
Der Glaube blickt immer auf Gott. Er vertraut darauf, dass Gott für uns ist. Dass Er mit uns ist. Dass Er uns bewahrt, wenn wir Zuflucht bei Ihm suchen. Gerade in dieser Hinsicht sind die Zusagen Gottes aus Psalm 91 so ermutigend, wo es heißt:
“Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen… Mit seinen Fittichen wird er dich decken, und du wirst Zuflucht finden unter seinen Flügeln; Schild und Schutz ist seine Wahrheit. Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt” (Ps 91,1.4.5).
Wenn wir Zuflucht zu Gott nehmen und uns im Glauben an Seine Verheißungen klammern, dann brauchen wir keine Angst vor den Pfeilen des Feindes zu haben!
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