2024-07-28

Geben, weil uns gegeben wurde

„Und sie gab dem König 120 Talente Gold, und Gewürze in sehr großer Menge, und Edelsteine; nie wieder ist eine solche Menge Gewürz gekommen wie dieses, das die Königin von Scheba dem König Salomo gab.“ (1. Könige 10,10)

Seelen, die den Wert Jesu Christi erkennen, geben Ihm alles, was sie haben. Nichts macht Christus größere Freude als die Liebe Seines Volkes.

Wir halten unsere Liebe für etwas sehr Armseliges und Geringes, aber Er denkt nicht so - Er hat uns so hoch geschätzt, dass Er sein Leben gab, um uns zu erlösen. Er denkt nie, dass Er „einen schlechten Kauf gemacht“ hat, und freut sich deshalb über jeden Funken unserer Liebe.

Aber was tun wir für Christus? Bringen wir Ihm unser Gold? Vielleicht hast du keine 120 Talente, aber bringe einfach, was du hast: deine Gebete, dein Leben, deine Worte, die du für Christus sprichst, die Erziehung deiner Kinder, das Besuchen der Kranken, das Gewinnen der Irrenden, das Wiederbringen der Rückfälligen. All dieses wird den Spezereien der Königin gleichen und eine annehmbare Gabe vor dem Höchsten sein.

Als sie dies getan hatte, machte ihr Salomo in Seiner königlichen Freigebigkeit ein Geschenk. Sie verlor nichts. Sie gab alles, was sie hatte. Aber dann gab ihr Salomo ebensoviel wieder, und ich darf wohl sagen, dass der König Salomo nicht an Großmut übertroffen sein wollte.

Ich sage euch, Jesus Christus wird nie euer Schuldner sein. Oh, es ist ein großer Gewinn, Christus etwas zu geben. Wir geben Ihm Pfennige, aber Er gibt uns Markstücke. Wir geben Ihm Jahre der Arbeit, und Er gibt uns eine Ewigkeit der Ruhe.

Wir geben Ihm ein wenig Leiden, und Er gibt uns große Freuden. Welch großer König ist unser Heiland, der nicht will, dass die Seinen einen unerfüllten Wunsch haben, wenn dieser Wunsch gut ist! Klopft an, und die Tür wird euch aufgetan. „Tu deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen.“ - „Euch geschehe nach eurem Glauben.“

Was für köstliche Verheißungen sind denen gegeben, die mit demütigem Forschen kommen, die willig sind, erst Christus zu empfangen und dann die Segnungen, die Er gibt.

C.H.S.


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