2023-02-12

Gegen den Strom schwimmen!

In Norwegen hat man am Strand mehr als einmal einen Baumstamm gefunden, der den Atlantik überquert hatte. An seinem Holz konnte man feststellen, dass er aus Südamerika kam und in den Amazonas gefallen sein musste, an der Ostgrenze von Peru oder von Kolumbien.

Er hatte also eine Reise von über 10 000 Kilometern hinter sich, mit fortgerissen von den Wellen des großen Flusses und im Ozean den verschiedenen Meeresströmungen ausgesetzt. Dieses leblose Stück Holz hatte keinerlei Energie aufgewendet; es war einfach der Kraft der umgebenden Elemente ausgeliefert und schließlich dort im Norden gestrandet.

Wir Christen laufen Gefahr, wie solch ein Baumstamm vom Wind falscher Lehren oder von den Wogen der Unmoral mit fortgerissen zu werden. Die Wahrheiten des Wortes Gottes sind unveränderlich, und der Weg, den sie uns zeigen, ist sicher, aber wir laufen Gefahr, uns nach und nach etwas davon zu entfernen und uns durch den Geist der heutigen Zeit beeinflussen zu lassen.

So wird dann der Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber fast unmerklich immer schwächer; das Abweichen hat begonnen und kann dahin führen, dass man alles aufgibt.

Als Gläubige sind wir berufen, gegen den Strom zu schwimmen. Die Bibel benutzt in diesem Zusammenhang das eindrucksvolle Bild eines Fisches, der Flossen und Schuppen hat (s. 3. Mose 11,9.10).

Durch den Gehorsam gegen Gottes Wort und durch den Glaubensblick auf unseren Herrn Jesus empfangen wir die geistliche Kraft, uns von den unguten Strömungen nicht mitreißen zu lassen, und werden weniger empfänglich für all die bösen Einflüsse, die auf uns und unsere Kinder eindringen wollen.

Unbekannt


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