Glaube an die Macht des Wortes!
Ein junger Prediger des Evangeliums kam einst zu mir und sagte, dass er schon verschiedene Mal sehr ernst gepredigt habe, aber dass es ihm noch nie vergönnt gewesen sei, eine Bekehrung zu sehen. Ich sagte zu ihm: „Ja, erwarten Sie denn, dass Gott jedes Mal Menschen segnen werde, wenn Sie ihren Mund auftun?“ Er antwortete ganz bescheiden: „O nein, das erwarte ich gar nicht.“ „Ah“, sagte ich, „das ist es gerade, warum Gott sie nicht segnet. Sie haben ja keinen Glauben an ihn, das haben Sie soeben selbst bekannt.“
So solltest du, lieber Bruder, wenn du das Evangelium predigst, glauben, dass Gott dich segnen werde, nicht, dass er es möglicherweise oder vielleicht tun werden, sondern dass du deine Botschaft in der vollen Überzeugung bringst, dass der eine oder andere Segen erhalten werde. Dann wird auch für jemand ein Segen da sein. Sehr oft gilt von dem Prediger: „Euch geschehe nach eurem Glauben.“
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