2021-08-28

Gott belohnt Opferbereitschaft

„Weil du solches getan und deines einzigen Sohnes nicht ver­schont hast, will ich dich gewiss segnen.“ (1. Mose 22,16)

Von jenem Tag an bis heute haben Menschen gelernt, dass, wenn sie auf Gottes Geheiß Ihm das liebste opferten, Er ihnen dieses Opfer tausendfach erstattete. Abraham gab auf Gottes Befehl seinen einzigen Sohn dahin. Damit entschwanden alle seine Hoffnungen für das Leben des Jungen und für eine Fa­milie, die seinen Namen tragen würde. Aber Isaak wurde ihm wiedergegeben und seine Nachkommen wurden so zahlreich wie die Sterne und der Sand am Meer. Und als die Zeit erfüllt war, kam Jesus Christus aus diesem Volk.

Genauso handelt Gott mit jedem echten Opfer seiner Kin­der. Wir geben alles hin und wählen die Armut, aber Er sendet Reichtum. Wir verzichten auf ein reiches Arbeitsfeld, und Er führt uns auf ein reicheres, als wir je zu träumen gewagt hät­ten. Wir geben alle unsere Hoffnungen auf und sterben unse­rem Eigenleben und Er schenkt uns das überfließende Leben voller Freude.

Die Krone all dessen ist unser Herr Jesus Christus. Wir können niemals die Fülle des Lebens, das in Christus ist, er­kennen, solange wir nicht wie Abraham unser Liebstes geop­fert haben. Der irdische Gründer der Familie Christi musste den Anfang machen, indem er sich selbst und seinen einzigen Sohn opferte, genauso wie es der himmlische Gründer dieser Familie tat. Und wir können auf keiner anderen Grundlage Glieder dieser Familie mit allen ihren Vorrechten und Freu­den sein.

Denke nicht, die Erfahrung Abrahams sei einmalig und einzig gewesen. Sie ist nur ein Muster dafür, wie Gott mit allen Menschen umgeht, die bereit sind, ihm zu gehorchen, kos­te es, was es wolle. Wenn du geduldig ausgeharrt hast, wirst du die Verheißung empfangen. Der Augenblick des größten Opfers wird der Augenblick größten und herrlichsten Segens.

Es gibt nichts, das Gott nicht für einen Menschen tun wür­de, der es wagt, auf Sein Wort hin in die Ungewissheit hinaus­zugehen. Wenn er dann den ersten Schritt tut und den Fuß aufsetzt, findet er einen Felsen unter sich.

C.E.C.


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