2019-07-10

Gott, unser Schild

Und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. (2. Mose 14,9)

Es ist nicht immer Leitung, die wir am nötigsten brauchen. Manchmal müssen wir inmitten von Gefahren um uns herum stille stehen, und dann stellt Gott sich hinter uns, um uns zu schützen. Er passt sich immer an unsere Bedürfnisse an. Wenn wir Leitung brauchen - leitet Er uns. Doch wenn wir Schutz brauchen - dann stellt Er sich zwischen uns und die Gefahr.

Es gibt etwas sehr Auffallendes in diesem Bild der göttlichen Gegenwart, die sich von vorne wegbewegt und eine Mauer zwischen Israel und den Feinden bildet. Es gibt einige Muttervögel, z. B. Storche, die ihre Jungen in Zeiten der Gefahr mit ihrem eigenen Körper bedecken, um sie zu schützen und die Pfeile selbst abzufangen. Am Kreuz bot Jesus Seine Brust, um den Sturm des Zorns zu empfangen - damit kein Hauch des schrecklichen Sturmes Sein Volk treffen müsste!

Doch Christus stellt sich nicht nur zwischen uns und unsere Sünden; Er stellt sich auch zwischen und uns Gefahren. Der Herr, Gott, ist unser Schild. Viele unserer Gefahren erreichen uns von hinten. Sie kommen heimlich, heimtückisch und greifen uns dann an, wenn wir uns ihrer Nähe nicht bewusst sind. Der Versucher ist listig und klug. Er greift uns nicht von vorne an. Es ist ein Trost zu wissen, dass Christus hinter uns tritt - wenn wir dort den Schutz brauchen.

Unbekannt


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