Ich will dich nicht versäumen
„Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!“ (Hebräer 13,5)
Eine arme Afroamerikanerin verdiente sich durch harte Arbeit ihren kärglichen Lebensunterhalt. Dennoch war sie ein fröhliches, unbekümmertes Gotteskind.
Eine gläubige Dame, die sehr pessimistisch veranlagt war, traf sie eines Tages und sagte zu ihr: „O Nancy, es ist ja schon recht, wenn du glücklich bist; aber ich denke doch, der Gedanke an deine Zukunft müsste dich ernüchtern. Nehmen wir beispielsweise an, du würdest krank und könntest nicht mehr arbeiten oder dein jetziger Arbeitgeber würde wegziehen und du fändest keinen neuen Arbeitsplatz, oder stell dir nur vor —“
„Hör auf!“ rief Nancy. „Ich stelle mir gar nichts vor und ich sorge mich auch nicht! Der Herr ist mein Hirte, und ich weiß, mir wird nichts mangeln. Und außerdem machen dich gerade diese Vorstellungen und Sorgen so unglücklich. Du tätest gut daran, sie aufzugeben und einfach dem Herrn zu vertrauen!“
Es steht ein Wort in der Bibel, das alle Sorgen aus dem Leben eines Gläubigen verbannen wird, wenn er es annimmt und in kindlichem Glauben danach handelt. Es steht in Hebräer 13,5-6: „Begnüget euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst hat gesagt: ,Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!‘ Also dass wir getrost sagen mögen: ,Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun?‘“
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