2024-02-26

Ist der Ruf erst ruiniert…

„Denn uns ist es unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden.“ (Apostelgeschichte 4,20)

Du kennst sicher das Sprichwort: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ Was eigentlich zur Legitimierung unschicklichen Verhaltens dient, hat im übertragenen Sinn doch viel mit unserem heutigen Thema zu tun: der Freimütigkeit. Wörtlich übersetzt bedeutet Freimütigkeit so viel wie „alles offen aussprechen“.

Das gilt gerade auch für die Weitergabe des Evangeliums: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ Natürlich ruinieren wir unseren Ruf nicht durch schlechtes Verhalten.

Aber wenn uns erst einmal klar geworden ist, dass wir für alle in unserem Umfeld „fromme Fundamentalisten“ oder „Jesus-Spinner“ sind, dann haben wir die Handbremse gelöst. Dann predigt es sich ganz „ungeniert“ und die Evangelisation gewinnt an Fahrt.

Wenn wir vom Herrn Jesus erzählen, belächelt man uns zwar, aber es wundert keinen. Dann denken sie: „War ja klar, dass er wieder davon anfängt“, oder: „Logisch, dass sie da nicht mitmacht, sie glaubt ja an diesen Jesus.“

Das macht vieles leichter und senkt unsere Hemmschwelle deutlich, über den Herrn Jesus klar zu reden. Unser Ruf ist eben „ruiniert“, und daher evangelisiert es sich ganz „ungeniert“.

C.Sb. / M.K. / A.Sch.


Vorheriger Artikel Nächster Artikel

Verwandte Artikel