2025-11-09

Jesus nachahmen

Als Jesus während Seines Dienstes das Leid der Menschen gesehen hat, da wurde Er immer wieder innerlich bewegt. Das hat Sein Herz berührt.

Einmal kommt ein Aussätziger zu Ihm, kniet sich vor Ihm nieder und sagt: “Wenn du willst, kannst du mich reinigen” (Mk 1,40).

Und natürlich hatte der Sohn Gottes die Macht ihm zu helfen. Er allein war in der Lage, Menschen von Aussatz zu befreien.

Ein Wort hätte genügt und der Mann wäre augenblicklich gesund gewesen. Aber so hat der Herr ihn nicht geheilt. Denn bei Jesus Christus gingen Allmacht und herzliches Erbarmen Hand in Hand.

Er wollte diesem einsamen Menschen, der von der Gesellschaft ausgeschlossen war, Liebe zeigen. Nähe. Mitempfinden.

Deshalb steht direkt im nächsten Vers: „Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt!“ (Mk 1,41).

Diese Berührung wird der Aussätzige sein ganzes Leben lang nicht vergessen haben! Es ist klar, dass das, was der Herr hier tut, einzigartig ist.

Und doch können wir uns an Seinem Verhalten ein Vorbild nehmen, Menschen mit mehr Liebe zu begegnen. Denn wir werden in Kolosser 3,12 dazu aufgefordert, herzliches Erbarmen anzuziehen.

Das kann sich durch gegenüber Menschen in Not durch eine herzliche Umarmung zeigen. Oder durch einen wertschätzenden Händedruck. Oder durch eine Hand auf der Schulter.

Unser Umgang - besonders unter Christen - sollte von Herzlichkeit und Wärme geprägt sein. 

J.P.S.


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