2022-03-04

Segen praktisch in Besitz nehmen

Denk einmal an die Töchter Zelophchads. Auch sie haben nach dem Segen Gottes verlangt. Deshalb kamen sie kühn zu Mose, dem Mann Gottes, und sagten: „Gib uns ein Eigentum unter den Brüdern unseres Vaters!“ (4.Mo 27,4). Wie hat Gott auf diesen mutigen Schritt reagiert? Er sagt Mose, dass die Töchter Zelophchads genau das richtige getan haben und fordert Mose dazu auf, ihrer Bitte zu entsprechen.

Der Segen des Landes im Alten Testament ist ein Bild von dem geistlichen Segen, den Gott uns heute in Christus gegeben hat. Geistliches Wachstum bedeutet auch, dass wir diesen geistlichen Reichtum und Segen mehr genießen und uns darüber freuen. Deshalb können wir den Herrn bitten, dass Er uns die Augen dafür öffnet und in dieser Hinsicht unsere Grenzen erweitert.

Zur Zeit Josuas wurde gesagt: „Vom Land ist sehr viel übrig, in Besitz zu nehmen“ (Jos 13,1). Das gilt auch für den Genuss des unerschöpflichen Segens, den Gott für uns bereithält. Wie viel mehr Segen könnten wir heute erleben, wenn wir einfach nur inständiger dafür beten würden. Jakobus schreibt: „Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet“ (Jak 4,2).

Gott fordert uns in Seinem Wort dazu auf, mit Freimütigkeit beziehungsweise kühn vor den Thron der Gnade zu kommen. Er verspricht uns, dass Er uns mit Gnade und Barmherzigkeit segnen wird, wenn wir das tun. Nimmst Du Gott beim Wort? In welchem Maß machst Du von dieser gewaltigen Zusage Gottes Gebrauch? Kniest Du Dich morgens hin und bittest den Herrn kühn um reichen Segen für den Tag? 

J.P.S.


Artikelreihe: Sich nach Segen ausstrecken

Verlangen nach Gottes Segen Wie wichtig ist dir Gottes Segen?


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