2022-02-06

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt

„Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest glau­ben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ (Markus 9, 23)

Der Unglaube ist das größte Hindernis auf un­serem Weg. Ja, es gibt keine anderen wirklichen Schwierigkeiten für unser geistliches Vorankom­men und Wohlergehen. Der Herr kann alles tun; aber wenn Er verfügt, dass uns nach unserem Glauben geschehen soll, dann bindet unser Un­glaube die Hände Seiner Allmacht.

Ja, die Bündnisse des Bösen sollen gesprengt werden, wenn wir nur glauben können. Die ver­achtete Wahrheit will ihr Haupt erheben, wenn wir nur Vertrauen zu dem Gott der Wahrheit haben. Wir können die Last des Leidens tragen und ohne Scheu durch die Wellen der Trübsal gehen, wenn wir mit Händen des Vertrauens den Gürtel des Friedens anlegen.

Warum können wir nicht glauben? Ist denn alles eher möglich als der Glaube an Gott? Er ist immer wahrhaftig, warum glauben wir ihm nicht? Er steht immer treu zu Seinem Wort, warum können wir Ihm nicht vertrauen? Wenn unser Herz in der rechten Verfassung ist, kostet der Glaube keine Anstrengung; dann ist es für uns ebenso natürlich, uns auf Gott zu verlassen, wie für ein Kind, seinem Vater zu vertrauen.

Das Schlimme ist, dass wir Gott in Bezug auf alle anderen Dinge vertrauen, nur da nicht, wo es um das gegenwärtige, drückende Leid geht. Wie töricht! Komm, meine Seele, schüttle diese Sünde ab und vertraue Gott die Last, die Mühe und Sehnsucht dieser Stunde an!

 

C.H.S.


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