2009-12-20

Der Vater sucht WAHRE Anbeter!

“Unsere Vertrautheit mit Gott - Seine höchste Priorität für unser Leben - bestimmt den Einfluss, den wir auf andere haben.” UND “Der Vater sucht wahre Anbeter, die Ihn in Geist und Wahrheit anbeten.” (nach Johannes 4,23)

“Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis“ (1.Mose 1,26). Aber der Mensch sündigte, die moralische „Gleichheit“ und die schöne Gemeinschaft ging verloren. “Und sie hörten die Stimme Jehovas Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Jehovas Gottes mitten unter die Bäume des Gartens.” (1.Mose 3,8). Aber es gibt Hoffnung: Das erste Opfer wird von Gott selbst gebracht und Er arbeitet in den Herzen der Menschen. “Und dem Seth, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm den Namen Enos. Damals fing man an, den Namen des Herrn anzurufen.” (1.Mose 4,26). “Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg.” (1.Mose 5,24). “Und Noah baute dem Herrn einen Altar; und er nahm von allem reinen Vieh und von allem reinen Gevögel und opferte Brandopfer auf dem Altar.” (1.Mose 8,20). “Und Isaak ging aus, um auf dem Felde zu sinnen beim Anbruch des Abends.” (1.Mose 24,63). “Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn; und sie sprach: Diesmal will ich den Herrn preisen! Darum gab sie ihm den Namen Juda.” (1.Mose 29,35). “Da sprach Jakob zu seinem Hause und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter hinweg, die in eurer Mitte sind, und reiniget euch und wechselt eure Kleider" (1.Mose 35,2).

In der Tat, Gott möchte niemals das Lob, das Ihm gehört, mit jemand anderem teilen. “Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.” (2.Mose 20,3). “Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, Jehova; und ich habe euch von den Völkern abgesondert, um mein zu sein.” (3. Mose 20,26). “und ich werde in eurer Mitte wandeln und werde euer Gott sein und ihr werdet mein Volk sein.“ (3.Mose 26,12). “Denn der Herr, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifernder Gott!” (5.Mose 4,24). Deswegen, sei vorsichtig vor potentiellen Feinden “und [wenn] der Herr, dein Gott, sie vor dir dahingibt, und du sie schlägst, so sollst du sie ganz und gar verbannen; du sollst keinen Bund mit ihnen schliessen, noch Gnade gegen sie üben. Und du sollst dich nicht mit ihnen verschwägern: Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohne geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen; denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, dass sie anderen Göttern dienten; und der Zorn des Herrn würde gegen euch entbrennen, und er würde dich schnell vertilgen” (5.Mose 7,2-4).

Aber wie leicht werden wir in die Beschäftigungen der Feinde Gottes verwickelt! Wie oft streben wir nach Dingen für uns und unsere eigene Ehre und Befriedigung, wie die Söhne Samuels. “Und die Sünde der Jünglinge war sehr groß vor dem Herrn; denn die Leute verachteten die Opfergabe des Herrn.” (1 Samuel 2,17). Aber die Verheißungen Gottes für Israel können auch auf uns angewendet werden. “Da sprach Samuel zu dem ganzen Hause Israel und sagte: Wenn ihr mit eurem ganzen Herzen zu dem Herrn umkehret, so tut die fremden Götter und die Astaroth aus eurer Mitte hinweg, und richtet euer Herz auf den Herrn und dienet ihm allein; und er wird euch aus der Hand der Philister erretten.” (1 Sam 7,3). “Und Samuel sprach zu dem Volke: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weichet nicht ab von der Nachfolge des Herrn und dienet dem Herrn mit eurem ganzen Herzen; und weichet nicht ab, denn ihr würdet den Nichtigen nachgehen, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig. Denn der Herr wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat dem Herrn gefallen, euch sich zum Volke zu machen.“ (1Sam 12,20-22).

ER hat uns zu Seinem Volk gemacht!!! Das führt uns dazu, IHN zu preisen und anzubeten. Aber das gefällt den Feinden Gottes nicht. Sie akzeptieren weder Seine Wege, noch verstehen sie das Leben Seiner Nachfolger. David zum Beispiel, wurde von seiner eigenen (ungöttlichen) Frau verachtet. “Da sprach David zu Michal: Vor dem Herrn, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause erwählt hat, um mich als Fürst zu bestellen über das Volk des Herrn, über Israel, ja, vor dem Herrn will ich spielen; und ich will noch geringer werden denn also, und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Mägden, von denen du sprichst, bei ihnen werde ich geehrt sein” (2 Samuel 6,21-22).

Aber es gibt sogar noch etwas Höheres: Wenn wir einmal einen Blick für Gottes Herrlichkeit bekommen haben, muss aller Dienst ruhen. “Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des Herrn; und die Priester vermochten wegen der Wolke nicht dazustehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn.” (1Kö 8,10-11). Das ist wahre und gute Gottesfurcht, angesichts Seiner Größe. Aber wir sind auch in der Gefahr, Ihn nur mit unseren Lippen zu fürchten: “Sie fürchteten den Herrn, und sie dienten ihren Göttern nach der Weise der Nationen, aus welchen man sie weggeführt hatte. Bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Weisen: sie fürchten den Herrn nicht, und sie tun nicht nach ihren Satzungen und nach ihren Rechten, und auch nicht nach dem Gesetz und nach dem Gebot, welches der Herr den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab.” (2Kö 17,33-34). Oh, last uns aufrichtig sein und unserem Herrn den richtigen Platz in unseren Herzen geben (und es auf die Herzen unserer Kinder gravieren) wie David. “Und sie brachten die Lade Gottes hinein, und stellten sie innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott.” (1Chr 16,1) “Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele! Denn der Herr erforscht alle Herzen, und alles Gebilde der Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässest, wird er dich verwerfen auf ewig.” (1Chr 28,9). Lasst uns anderen Beispielen folgen, wie auch Ussija und Esra. “Und er suchte Gott in den Tagen Sekarjas, der kundig war in den Gesichten Gottes; und in den Tagen, als er den Herrn suchte, gab Gott ihm Gelingen.“ (2Chr 26,5). "Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des Herrn zu erforschen und zu tun, und in Israel Satzung und Recht zu lehren.” (Esra 7,10).

Lass uns weitere Eindrücke davon bekommen, wie andächtige Diener Gottes IHM Ehrerbietung brachten. “Sieht er nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte?” (Hiob 31,4). “Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche.” (Hiob 42,5-6). “Vertraue auf den Herrn und tue Gutes; wohne im Lande und weide dich an Treue; und ergötze dich an dem Herrn: so wird er dir geben die Bitten deines Herzens.” (Psalm 37,3-4). “Dem Vorsänger. Ein Maskil von den Söhnen Korahs. Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, also lechzt meine Seele nach dir, o Gott!” (Psalm 42,1). “Ein Psalm von David, als er in der Wüste Juda war. Gott, du bist mein Gott! Frühe suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Lande ohne Wasser.“ (Psalm 63,1) “Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle stehen im Hause meines Gottes, als wohnen in den Zelten der Gesetzlosen.“ (Psalm 84,10). “Ein Psalm, ein Lied. Für den Tag des Sabbaths. Es ist gut, den Herrn zu preisen, und Psalmen zu singen deinem Namen, o Höchster! Am Morgen zu verkünden deine Güte, und deine Treue in den Nächten,“ (Psalm 92,1-2). “Von David. Preise Jehova, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise Jehova, meine Seele, und vergiß nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Ungerechtigkeit, der da heilt alle deine Krankheiten; der dein Leben erlöst von der Grube, der dich krönt mit Güte und Erbarmungen; der mit Gutem sättigt dein Alter; deine Jugend erneuert sich wie die des Adlers. “ (Psa 103,1-5). “Der Feigenbaum rötet seine Feigen, und die Weinstöcke sind in der Blüte, geben Duft. Mache dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! “ (Hohelied 2,13). “Sein Gaumen ist lauter Süßigkeit, und alles an ihm ist lieblich. Das ist mein Geliebter, und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!“ (Hohelied 5,16). “Lege mich wie einen Siegelring an dein Herz, wie einen Siegelring an deinen Arm! Denn die Liebe ist gewaltsam wie der Tod, hart wie der Scheol ihr Eifer; ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme Jahs.“ (Hohelied 8,6). “An jenem Tage wird der Mensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels blicken.” (Jesaja 17,7”Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt, und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum, und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen” (Jesaja 57,15).

Gott sehnt sich nach uns und unserer Liebe. In Seiner Souveränität hat Er uns auserwählt, uns sogar einen Platz über all diesen treuen Dienern von damals gegeben, und immer noch antworten wir Ihm manchmal wie das alte Israel. Muss Er über uns trauern, wie Er über Israel Leid tragen musste? “Vergisst auch eine Jungfrau ihres Schmuckes, eine Braut ihres Gürtels? Aber mein Volk hat meiner vergessen Tage ohne Zahl.” (Jeremia 2,32). “Denn gleichwie der Gürtel sich an die Lenden eines Mannes anschließt, so habe ich das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda an mich geschlossen, spricht der Herr, damit sie mir zum Volk und zum Namen und zum Ruhm und zum Schmuck seien; aber sie haben nicht gehört" (Jeremia 13,11). Oh, Wunder über Wunder, dass Gott uns sogar solche Blicke in Sein Herz schenkt!

Er lässt uns auch wissen, dass Er souverän und voller Gnade, Barmherzigkeit und Mitleid ist. Er wird Seinen Plan ausführen und wird Seine Ziele erreichen mit den Menschen auf der Erde und ebenso mit jedem von uns “Und ich will ihnen ein Herz geben, mich zu erkennen, dass ich der Herr bin; und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ihrem ganzen Herzen zu mir umkehren” (Jeremia 24,7). “Und diejenigen, welche gottlos handeln gegen den Bund, wird er durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; aber das Volk, welches seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und handeln“ (Daniel 11,32). “Und es wird geschehen an jenem Tage, spricht der Herr, da wirst du mich nennen: Mein Mann; und du wirst mich nicht mehr nennen: Mein Baal“ (Hosea 2,16). “Ein eifernder und rächender Gott ist der Herr, ein Rächer ist Herr und voll von Grimm; der Herr übt Rache an seinen Widersachern und trägt seinen Feinden nach" (Nahum 1,2). “Denn alsdann werde ich die Lippen der Völker in reine Lippen umwandeln, damit sie alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen.“ (Zephanja 3,9). “Rede zu dem ganzen Volke des Landes und zu den Priestern und sprich: Wenn ihr im fünften und im siebten Monat gefastet und gewehklagt habt, und zwar schon siebzig Jahre, habt ihr irgendwie mir gefastet?“ (Sacharja 7,5). “Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.“ (Sacharja 12,10). Und da wir das große Privileg haben, dass Er unsere Augen schon geöffnet hat, lasst uns Ihn preisen für die große Gnade, die er über uns ausgeschüttet hat!!! Lasst uns viel Zeit im Gebet verbringen und viel darüber nachdenken, wer Gott ist, über Seine Größe, Seine Herrlichkeit, Seine Liebe.

Hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens: “Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er auf den Berg besonders, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er daselbst allein“ (Mat 14,23). “Und frühmorgens, als es noch sehr dunkel war, stand er auf und ging hinaus und ging hin an einen öden Ort und betete daselbst“ (Mark 1,35). “Und als er sie verabschiedet hatte, ging er hin auf den Berg, um zu beten.“ (Mark 6:46). “Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten“ (Luk 2,47). “Er aber zog sich zurück und war in den Wüsteneien und betete“ (Luk 5,16).

Haben wir angefangen zu verstehen, wie sehr sich Gott nach intimer Gemeinschaft mit uns Menschen sehnt? Dann lasst uns rausgehen und das Evangelium predigen und unser Leben geben, damit noch viele Ihn wirklich annehmen und Ihn anbeten! Denn “es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter“ (Johannes 4,23). Lasst uns wieder dem Vorbild unseres gesegneten Herrn folgen, “denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist“ (Luk 19,10). “An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke“ (Joh 7,37). “Und der Herr sprach zu dem Knechte: Geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf daß mein Haus voll werde;“ (Luk 14,23). Und “es geziemte sich aber fröhlich zu sein und sich zu freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden und verloren und ist gefunden worden“ (Luk 15,32).

Und das ist die Botschaft: “So tut nun Buße und bekehret euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn“ (Apg 3,19), „dass Gott in Christo war, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.“ (2Korinther 5,19). “Jetzt aber, in Christo Jesu, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden.“ (Eph 2:13). “Einer trage des anderen Lasten, und also erfüllet das Gesetz des Christus." (Gal 6,2).

Also, was hindert dich, ganz nah zu deinem Gott zu gehen und die intime Beziehung zu genießen, die er mit dir haben möchte? “Und der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten. “ (Mar 15,38). “Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!“ (Gal 4,6). “und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.“ (1Joh 1,3)! “Aber ich habe wider dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast“ (Offb 2,4)!?

D.B.


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