2023-08-20

Eleasar, der Sohn Dodos – das Schwert fest im Griff?

„Er machte sich auf und schlug unter den Philistern, bis seine Hand ermüdete und seine Hand am Schwert klebte.“ (2. Samuel 23,10)

Ich erinnere mich, von einem Seemann gelesen zu haben, der ver­zweifelt kämpfte, um den Angriff eines feindlichen Schiffes abzu­wehren. Als der Kampf vorüber war, stellte man fest, dass er seine Hand nicht öffnen konnte, um seinen Stutzsäbel loszulassen. Er hat­te ihn mit solcher Kraft gepackt, dass es unmöglich war, seine Hand vom Schwert zu trennen, bevor man eine chirurgische Operation vollzogen hatte.

Dies war auch bei Eleasar der Fall. Das Kleben sei­ner Hand am Schwert beweist die Energie, mit der er seine Waffe ergriffen hatte. Zuerst erfasste er sie in der rechten Weise, so dass er sie festhalten konnte.

Ich wünschte, einige unserer Neubekehrten er­griffen das Evangelium in einer besseren Weise, als sie es tun. Viele junge Leute forschen nicht in der Schrift. Sie picken hier und da Sprüche auf, wie Tauben Erbsen aufpicken, und sehen nicht die Be­ziehungen der Glaubenslehren zueinander.

Aber der ist der rechte Mann, für Gott zu kämpfen, der das Schwert der Wahrheit beim Griffe fasst, der sie wie einer ergreift, der weiß, was er erlangt hat. Wer das Wort Gottes mit Verständnis und mit Anstrengung erfasst hat, der wird es wahrscheinlich festhalten.

Nachdem Eleasar sein Schwert gut ergriffen hatte, hielt er es fest. Was ihm auch in der Schlacht widerfuhr, er ließ seine Waffe keinen Augenblick fallen. Wenn er nur einmal seine Hand geöffnet hätte, so wäre sie nicht erstarrt.

Oh, junger Mann, ich hoffe, du wirst das alte Evangelium ergrei­fen, es stets festhalten und nie deine Hand erschlaffen lassen. Und dann, was wird dir dann widerfahren? Nun, dies, dass du zuletzt nicht mehr imstande sein wirst, deine Hand erschlaffen zu lassen.

Ich habe mich oft gefreut, die Beharrlichkeit ernster Arbeiter zu beobachten, die ihr Werk für den Herrn Jesus so von Herzen lieb­ten, dass sie nicht davon ablassen konnten.

Evans war es gewohnt, mit seinem alten Pony von Stadt zu Stadt zu reisen, um das Evange­lium zu predigen. Als er dem Tod nahe kam, glaubte er, noch immer in der alten Ponychaise zu sein, und seine letzten Worte waren: „Fahr zu!“ Seht, wie die Hand am Schwert klebte!

C.H.S.


Artikelreihe: Eleasar, der Sohn Dodos

Eleasar, der Sohn Dodos – müde geworden? Eleasar, der Sohn Dodos – ein Ansporn für andere


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