Kampf in der unsichtbaren Welt

Im Leben von Christen gibt es einen ganz entscheidenden geistlichen Kampf. Und der wird in Epheser 6 erwähnt. Es ist der Kampf mit den unsichtbaren Mächten der Finsternis.

Ein Kampf, der darüber entscheidet, ob wir Frucht für Gott bringen oder nicht. Ob wir geistlich wachsen oder nicht. Ob wir das genießen, was Gott uns geschenkt hat oder nicht! 

Um in diesem Kampf bestehen zu können, sind zwei Punkte ganz entscheidend:  

1. Wir müssen den Feind und das Ausmaß des Kampfes kennen.  

2. Wir müssen die Waffen kennen, die Gott uns zur Verfügung stellt. Beides schauen wir uns jetzt mal zusammen an. 

Leider denken wir oft viel zu wenig darüber nach, dass es eine reale unsichtbare Welt gibt - und dass diese unsichtbare Realität einen konkreten Einfluss auf unser Leben hat.  

Ich gebe mal drei konkrete Beispiele aus der Bibel dazu. In 2.Könige 6 befinden sich Elisa und sein Diener in einer scheinbar ausweglosen Situation. Sie sind von mächtigen Feinden umgeben und müssen eigentlich mit dem sicheren Tod rechnen. Trotzdem ist Elisa seelenruhig. Warum? Weil er weiß, dass eine unsichtbare Welt existiert und weil er weiß, dass Gott auf ihrer Seite ist. Deshalb sagt er zu seinem ängstlichen Diener:  

“Fürchte dich nicht! Denn mehr sind die, die bei uns, als die bei ihnen sind. Und Elisa betete und sprach: HERR, tu doch seine Augen auf, dass er sehe! Da tat der HERR die Augen des Knaben auf; und er sah: Und siehe, der Berg war voll feuriger Pferde und Wagen, rings um Elisa her.” (2. Kön 6,16.17). 

Beeindruckend ist auch das, was Gott uns in Daniel 10 zeigt. Da betet Daniel - bekommt aber drei Wochen lang keine Antwort. Warum nicht? Weil im Himmel ein Kampf zwischen Engeln und Dämonen stattfindet.  

Als der Erzengel Michael schließlich zu Daniel kommt, sagt er: „Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und um deiner Worte willen bin ich gekommen. Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir 21 Tage entgegen; und siehe, Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich trug dort den Sieg davon bei den Königen von Persien“ (Dan 10,12.13) 

Manchmal werden Gebetserhörungen durch die geistlichen Mächte der Finsternis verzögert. Satan hat ein ganzes Heer von gefallenen Engeln. Von Dämonen, die seinen Befehlen gehorchen.

Und Daniel 10 macht klar, dass es in der Armee Satans eine richtige Hierarchie gibt. Dämonen, die für ganze Gegenden oder Länder zuständig sind.   

Das muss man sich mal vorstellen - besonders in der Zeit, in der wir heute leben. Es kann sein, dass Dämonen ganz gezielt einzelne Länder beeinflussen.

Und das diese dämonische Aktivität konkrete Auswirkungen auf die Politik und das Geschehen in diesen Ländern hat.  

Denk nur mal an die furchtbaren antichristlichen Programme, die in Deutschland in den letzten Jahren eingeführt worden sind. Da stecken letztendlich dämonische Mächte hinter, die diese Entwicklung puschen.

Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir für die Regierung beten, wie Paulus in 1.Timotheus 2 schreibt. 

J.P.S.