2023-05-22

König Asa – Teil 1

„Denn die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben.“ (2. Chronika 16,9)

Der gottesfürchtige König Asa suchte bei Benhadad, dem König der Syrer, Hilfe, der ein Verehrer eines falschen Gottes war und mit dem er durchaus keine Verbindung und kein Bündnis hätte eingehen sollen. Was noch schlimmer war: Asa verleitete Benhadad dazu, seinen Bund mit Baesa zu brechen, um ihm gegen Baesa beizuste­hen.

Hier sehen wir ein Kind Gottes, das den Ungöttlichen lehrt, un­wahr zu sein, einen Mann Gottes, der für Satan arbeitete und einen Heiden lehrte, seinem Versprechen untreu zu werden. Asa dachte ohne Zweifel, dass im Kriege alles erlaubt sei.

Er nahm die allgemei­ne Regel, den allgemeinen Maßstab der Menschen und richtete sich danach, während er als Kind Gottes alles hätte verschmähen sollen, was unehrenhaft und unwahr ist. „Gehe hin, löse das Bündnis mit Baesa...“

Wenn sein Herz in einem guten Zustand gewesen wäre, so hätte er lieber seine Zunge verloren, als solche Worte geäußert. Als er aber einmal von dem schlichten, einfachen Weg, Gott zu ver­trauen, abgewichen war, war das Ende nicht mehr abzusehen.

Wenn unser Wandel mit dem Herrn ist, so ist es ein sicherer, hei­liger Wandel; aber der Weg des Fleisches ist böse und endet in Schande. Wenn ihr dem breiten Weg der Welt folgt, so wird er sich in kurzem als ein elender, krummer, knechtischer und armseliger Weg erweisen, der für einen Himmelserben entehrend ist.

Staub soll der Schlange Speise sein, und wenn wir die kriechenden, sich win­denden, schleimigen Künste der Schlange üben, so werden wir auch Staub zu essen bekommen.

Vielleicht spreche ich zu einigen, denen eine Prüfungszeit bevor­steht, die Leid in der Familie, ein Unglück im Geschäft oder sonsti­ge Schwierigkeiten haben und nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen.

Erinnere dich dann daran, dass du nicht von dieser Welt bist, ebenso wie Christus nicht von dieser Welt ist, und sieh zu, dass du demgemäß handelst. Lass andere tun, was sie wollen! Habe du nur immer den Herrn vor Augen und Lass dich durch Lauterkeit und Aufrichtigkeit bewahren.

C.H.S.


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