Macht des Gebets
„Fern sei es von mir, ... dass ich aufhöre, für euch zu bitten“ (1. Samuel Kapitel 12, 23).
„Rufe mich an am Tag der Bedrängnis: Ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!“ (Psalm 50, 15).
Es ist Winter. Wie so oft in solchen Zeiten erhebt sich zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada plötzlich ein Schneesturm. Zum Unglück für die Piloten der kleinen Flugzeuge, die von solchen Stürmen erfasst werden. Diesmal trifft es einen christlichen Missionar, der mit seiner Cessna nach Kanada will.
Keine Sicht mehr, kein Funkempfang, das Eis macht das Flugzeug immer schwerer. Er muss versuchen zu landen; aber nur ein Rad des Fahrwerks lässt sich ausfahren, das andere bleibt blockiert. Darüber hinaus weht ein scharfer Seitenwind. Keine Möglichkeit für den Piloten, bei den Seinen anzurufen und sie um Unterstützung im Gebet zu Gott zu bitten.
Aber Gott wacht über seinen Knecht. Der sonst so gefürchtete Seitenwind unterstützt in diesem Fall die Tragfähigkeit des Flügels auf der Seite des blockierten Rades und ermöglicht so dem Piloten, unbeschadet auf dem einzigen ausgefahrenen Rad zu landen.
Einige Tage später erfährt der Pilot, dass zu derselben Stunde, als er sich in diesen Schwierigkeiten befand, jemand bei sich zu Hause lange für ihn gebetet hatte, weil der Betreffende wegen des schlechten Wetters nicht zur Gebetszusammenkunft gehen konnte.
Was für eine Macht ist doch das Gebet! Es bewirkt Wunder. Auch bei Menschen, die wir kennen und die sich noch nicht bekehrt haben.
(Aus dem Kalender „Die gute Saat“)
Vorheriger Artikel Nächster Artikel