Er gibt, was wir brauchen!

"Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören" (Jes 65,24).

Wir standen vor einer wichtigen medizinischen Untersuchung, die privat bezahlt werden musste. Die Sekretärin der Klinik wies uns darauf hin, dass wir mit ungefähr 700 Euro Kosten zu rechnen hätten. Wir machten den Termin fest, ohne an diesem Tag das nötige Geld zu haben.

Aber wir wissen ja, wem das ganze Geld dieser Welt gehört, ja, unserem allmächtigen Gott, von dem die Bibel sagt, dass er jeden einzelnen mit Namen kennt, der jedes Haar auf unserem Kopf gezählt hat und der unsere bitten kennt, bevor wir sie über die Lippen bringen.

Alle diese Aussagen der Bibel nehme ich wörtlich in der Praxis des Lebens, und es bewahrheitete sich wieder einmal. Das Gebet des Glaubens und meine Erwartungen wurden erhöht!

Ich schaute jeden Tag nach unserem Kontostand, wohl wissend, dass ein Geldeingang zu der Zeit nicht geplant und nicht realistisch war. Aber im Glauben checkte ich morgens, mittags und abends das Konto, um zu sehen, ob Gott schon die erbetene Hilfe gesendet hatte. Ja, er tat es!

Und zwar tat Er es durch einen Missionar, der unsere Not gar nicht kannte, aber dem es Gott offensichtlich aufs Herz legte, es uns zu überweisen! Wie gut ist es, wenn wir offene Ohren haben, wenn Gott zu uns spricht und wenn wir freigebig sind! Denn es kann soviel bewirken.

Es hilft nicht nur dabei, die Rechnung zu bezahlen, sondern stärkt den Empfänger selbst im Glauben, dass Gott Gebete erhöht. Daraus folgt Dankbarkeit und Lob für den Herrn und Motivation im Herzen, es genauso zu machen, wenn man aufgefordert wird Geld weiter zu geben.

"Denn die Bedienung dieses Dienstes ist nicht nur eine Erfüllung des Mangels der Heiligen, sondern ist auch überströmend durch viele Danksagungen zu Gott" (2.Kor 9,12).