2025-07-28

Der wunderbare Gott des Friedens

 

Sieben Mal wird Gott im Neuen Testament der Gott des Friedens genannt. Und das macht deutlich, dass Gott in einem perfekten, vollkommenen Frieden ruht. 

Ihn kann nichts erschüttern. Sein hoher und erhabener Thron ist von ewigem, unerschütterlichem Frieden umgeben. Der Gott des Friedens ist die Quelle und der Urheber des Friedens.

Von Ihm geht wahrer Friede aus - Ein Friede, der uns in den Stürmen des Lebens völlig ruhig machen kann. 

Jesus Christus hat Frieden gemacht durch das Blut Seines Kreuzes. Und nachdem das geschehen ist, hat der Gott des Friedens Jesus Christus, der großen Hirten der Schafe, aus den Toten auferweckt - wie Hebräer 13 sagt.

Er hat sozusagen den Stempel Seiner Zustimmung auf das einzigartige Opfer Seines Sohnes gesetzt.  

Die Auferweckung von Jesus Christus ist der sichtbare Beweis dafür, dass wir jetzt tatsächlich durch Glauben gerechtfertigt vor Gott stehen und dass wir bleibenden Frieden mit Gott haben. 

Der Herr selbst, wollte Seinen Jüngern diese Gewissheit geben. Denk nur mal an Seine ersten Worte, die Er, der Auferstandene, Seinen Jüngern an Seinem Auferstehungstag zuruft: „Friede euch“ (Joh 20,19).  

Direkt im Anschluss zeigt Er ihnen Seine durchbohrten Hände und Seine durchbohrte Seite. Warum tut Er das? Um ihnen deutlich zu machen, dass Er derselbe ist, der für sie am Kreuz alles bezahlt und der diesen Frieden mit Gott für sie erstritten hat.  

Aber dabei bleibt Er nicht stehen. Denn direkt danach sagt Er ihnen noch einmal: „Friede euch, wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich auch euch“ (Joh 20,21).

Er sendet sie sozusagen aus dem Schoß des Friedens in diese Welt, in der so viel Unruhe und Unfrieden herrscht.  

Aber gleichzeitig versichert Er ihnen, dass sie mitten in diesen Umständen Seinen Frieden genießen können. So wie Er früher bereits gesagt hatte: „Frieden lasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14,27). 

Gott fordert uns in Philipper 4,6 dazu auf, dass wir um nichts besorgt sein sollen. Das muss man sich mal vorstellen! Gott selbst sagt uns das in Seinem Wort. Aber wie geht das im Alltag?

Wir hören auf, uns Sorgen zu machen, wenn wir alle unsere Sorgen im Gebet bei Gott abladen. Und darauf vertrauen, dass Er alles unter Kontrolle hat. Und dass Er es so führen wird, wie es richtig ist.  

Deshalb gilt: Keine Sorge, denn Gott sorgt! Er hat alles unter Kontrolle. Er verfolgt einen guten Plan. Wenn wir dieses Vertrauen haben, dann bekommen wir einen göttlichen Frieden, den man sich mit dem natürlichen Verstand gar nicht erklären kann. 

Aber es gibt noch etwas Größeres: Es ist herrlich, Frieden mit Gott zu haben und es ist wunderbar, den Frieden Gottes zu genießen; aber das Größte ist, zu erleben, dass der Gott des Friedens mit uns ist.

Paulus zeigt uns in Philipper 4,8.9 wie wir das tatsächlich erleben können:  

Wenn wir auf das Gute fokussiert sind, wenn wir über das Gute nachdenken und wenn wir Gutes tun - und wenn wir, so wie Paulus, Christus zum Zentrum unseres Lebens machen.

Dann haben wir nicht nur Frieden im Herzen - dann haben wir auch den Gott des Friedens an unserer Seite.  Und das ist das Beste, was uns passieren kann! 

 

J.P.S.


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