2021-07-23

Als wäre es bereits erfüllt...

„Und ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus Rebekka.“ (1. Mose 24,15)

Jedes echte Gebet wird beantwortet, ehe wir ausgeredet ha­ben. Und zwar deshalb, weil Gott sich in Seinem Wort ver­pflichtet hat, das, was wir im Glauben und im Namen Jesu (d. h. in Übereinstimmung mit Ihm und Seinem Willen) erbitten, geschehen wird.

Weil Gottes Wort nicht lügen kann, ist, sooft wir diese ein­fachen Bedingungen in unserem Gebet erfüllen, die Antwort schon gewährt und im Himmel vollendet, obwohl die Erhörung auf Erden vielleicht erst viel später sichtbar wird.

Deshalb ist es gut, jedes Gebet damit abzuschließen, Gott für die Erhörung zu danken, die Er, „der seine Barmherzigkeit und seine Treue nicht weichen lässt“, gewährt hat.

Wenn wir im Glauben um einen besonderen Segen bitten, müssen wir die Haltung des Glaubens einnehmen und anfangen, zu handeln und zu beten, als ob wir den Segen bereits be­kommen hätten. Wir müssen Gott so behandeln, als hätte Er uns unsere Bitte bereits gewährt. Wir müssen uns in dem, was wir erbeten haben, mit unserem ganzen Gewicht auf Ihn stützen und es für selbstverständlich halten, dass Er es gibt und weiterhin geben wird. Das ist die Haltung echten Vertrauens.

Wenn eine Frau geheiratet hat, nimmt sie sofort eine ande­re Stellung ein als zuvor und handelt entsprechend dieser Tat­sache. Und wenn wir Jesus als unseren Heiland und Erlöser angenommen haben, als den, der uns rettet, heiligt, heilt und befreit, erwartet Er von uns, dass wir auch die entsprechende Haltung einnehmen, das heißt, dass wir von Ihm erwarten, alles das für uns zu sein, worin wir Ihm vertraut haben.

C.E.C.


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