2021-07-05

Christus, der Einzigartige

„Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.“ (Hebräer 2,9)

Es geschah vor fast zwanzig Jahrhunderten. Ein ganz kleines Kind kommt zur Welt, empfangen auf übernatürliche Weise. Es wird in die Armut einer unbemittelten Familie hineingeboren, deren hohe Abkunft völlig in Vergessenheit geraten ist.

Bei seiner Geburt setzt es einen König in Schrecken; in seiner Kindheit überrascht es die gelehrtesten Theologen; als Erwachsener erweist Er sich als Herrscher über die Natur, indem Er über die unruhigen Wellen schreitet und dem aufgewühlten Meer Stille gebietet.

Er besitzt weder Getreidefelder noch Fischerboote und speist doch fünftausend Menschen so reichlich, daß man zahlreiche Körbe mit den Resten der Brote und Fische füllt.

Er heilt Mengen von Menschen ohne Medikamente und nimmt nichts für seine Dienste.

Er schreibt kein Buch, und doch würden alle Bibliotheken der Welt nicht die Bücher fassen können, die nötig wären, um das, was Er getan hat, in allen Einzelheiten zu beschreiben.

Er komponiert keine Lieder und ist trotzdem das Thema unzähliger Lieder.

Er gründet keine Universität, aber alle Schulen der Welt zusammengenommen könnten sich nicht rühmen, so viele Studenten zu haben wie die, die Seine Lehren studieren und über alles schätzen.

Er praktizierte keine Psychiatrie und heilte trotzdem mehr gebrochene Herzen als alle Ärzte der Welt.

Als Er von Gott verlassen wird, reagiert die Natur, das Werk Seiner Hände, auf diesen in der ganzen Geschichte einmaligen Schmerz: die Sonne verbirgt sich hinter einem Vorhang von Finsternis, und als Er stirbt, erzittert die Erde.

Doch obwohl seit Seiner Kreuzigung fast zweitausend Jahre verflossen sind, lebt Er immerfort und weilt auf dem höchsten Gipfel himmlischer Herrlichkeit,

bezeugt von Gott,

bewundert von den Engeln,

angebetet von seinen Erlösten,

gefürchtet von den Dämonen —

als der lebendige Christus,

Jesus Christus,

unser Heiland und unser Herr!

 

Unbekannt


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