Demütig bitten
„Und siehe, ein Aussätziger warf kam herzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.“ (Matthäus 8,2)
Wir haben schon oft gesagt, dass wir glauben müssen, ohne an de unerschöpflichen Güte Gottes zu zweifeln. Doch muss unser Gebet geziemend, unterwürfig und demütig bleiben. Wir müssen Gott und Seinen Willen an die erste Stelle in unseren Gebeten setzen. Wir dürfen Gott nicht Mittel, Ort, Personen und Ausmaß der Erhörung vorschreiben, sondern müssen das alles vorbehaltlos Seinen Händen überlassen.
Darum gefiel dem Herrn das Gebet dieses Aussätzigen so gut, sodass es alsbald erhört wurde. Denn wenn wir alles Seinem Willen anheimstellen und nur begehren, was Ihm gefällt, so kann Er's nicht lassen, wiederum das zu tun, was uns gefällt. So bewirkt ein Gebet, das Gott ergeben ist, dass Er uns gibt, was wir erbitten.
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