Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe

„Ich bin der gute Hirte, der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ (Johannes 10,11)

Als Christus dort am Kreuz hing - zwischen Himmel und Erde - mit fremder Schuld beladen, von Gott verlassen, in den drei Stunden der Finsternis, da hat sich das erfüllt, was Gott in Sacharja 13 über Ihn sagt:  

„Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Genosse ist!, spricht der HERR der Heerscharen. Schlage den Hirten“ (Sacharja 13,7).

Das heilige und gerechte Schwert Gottes hat ohne Nachsicht auf den guten Hirten eingeschlagen. Er hat das auf sich genommen, damit wir von diesem Gericht verschont werden können!

Vor Ihm sind viele falsche Hirten gekommen, die behauptet haben, sie seien der Messias. Doch sie waren alles Lügner - Vorläufer des Antichristen. Jesus hat als einziger alles haargenau erfüllt, was über den Messias im Alten Testament geschrieben stand. Jedes Detail. In Seinem Leben und in Seinem Sterben.

Aber Er kam nicht nur für die verlorenen Schafe des Volkes Israel. Er ist gestorben, um die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zu versammeln! Aus jedem Stamm, aus jedem Volk, aus jeder Sprache und aus jeder Nation. Damit alle, die an Ihn glauben eine Herde sind, die einen Hirten haben!

Und es ist der Hirte, der die Herde zusammen hält. Kein jüdisches, gesetzliches System und auch kein System an gut gemeinten christlichen Prinzipien. Es geht um Seine lebendige Person. Er ist der Mittelpunkt, auf den wir ausgerichtet sein sollen. Und je näher unsere Herzen bei Ihm sind, umso näher sind wir auch zusammen.

Auch der Kontrast zu Satan wird hier sehr deutlich. Der Teufel ist ein Lügner und ein Menschenmörder von Anfang an. Er hat die Menschen schon im Garten Eden durch Seine Lügen in Tod und Verderben gestürzt. Christus dagegen ist gekommen, um uns Leben zu geben. Und zwar Leben in Überfluss.

Er sagt über die Schafe: „ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit“ (Johannes 10,28).

Wir haben ein Leben, das unverlierbar ist. Dass uns niemand wegnehmen kann. Denn in Kolosser 3,3 steht, dass unser Leben mit dem Christus in Gott verborgen ist. Unantastbar sicher! Niemand kann uns aus Seiner Hand oder aus der Hand des Vaters rauben. Das hat Er selbst gesagt, weil Er will, dass wir Heilsgewissheit haben!

Und der Preis, den Er für uns bezahlt hat, zeigt uns, wie sehr Er uns liebt. Wie wertvoll wir für Ihn sind und wie sehr Ihm an uns liegt.

Als guter Hirte hat Er also Sein Leben für uns gegeben. Er hat uns durch Seinen Tod gerettet.

J.P.S.