2023-02-18

Die Größe Gottes (Teil 1)

„Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe, und in seiner Hoheit auf den Wolken.“ (5. Mose 33,26)

Er „[fährt einher] auf den Himmeln ...“

Gott ist frei, sich zu bewegen, wo Er will, und zu tun, was Ihm gefällt. Gott ist in der Erfüllung Seiner Absichten nicht eingeengt, gehemmt, behindert oder Beschränkungen unterworfen.

„Ja, von jeher bin ich derselbe; und da ist niemand, der aus meiner Hand errettet. Ich wirke, und wer kann es abwenden?“ (Jes 43,13). „Ich weiß, dass du alles vermagst und kein Vorhaben dir verwehrt werden kann“ (Hi 42,2).

„... zu deiner Hilfe“.

Seine Freiheit und Seine Souveränität beim Durchsetzen Seiner Ratschlüsse dienen Seinem Volk. Er fährt einher auf den Himmeln zu unserer Hilfe. Gott verlangt aus tiefstem Herzen danach, uns zu helfen.

„Nur Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens“ (Ps 23,6). „Denn die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist“ (2. Chr 16,9). „Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen“ (Mk 10,45).

„Keiner ist wie ... Gott...“

Die anderen Götter wollen, so die heidnische Vorstellung, dass wir auf dem Himmel einherfahren zu ihrer Hilfe. Sie arbeiten nicht für die Menschen; vielmehr brauchen sie die Menschen, damit diese für sie arbeiten. „Bel krümmt sich, Nebo sinkt zusammen; ihre Bilder sind dem Tier und dem Vieh zuteilgeworden“ (Jes 46,1). Sie müssen getragen werden.

Aber Gott trägt sein Volk. „Denn von alters her hat man nicht gehört noch vernommen, hat kein Auge einen Gott gesehen außer dir, der sich wirksam erweist für den, der auf ihn harrt“ (Jes 64,3).

„... und in seiner Hoheit auf den Wolken“.

Er zeigt Seine Hoheit und Majestät durch die Hilfe für Sein Volk. Uns wird die Hilfe zuteil, Ihm wird die Majestät zuteil. „Darum wird er sich erheben, dass er sich über euch erbarmt“ (Jes 30,18).

Indem Er uns dient, tritt Sein Anliegen, sich zu verherrlichen, nicht in den Hintergrund; vielmehr wird es dadurch unter Beweis gestellt.

J.P.


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