Glaube überwindet Hindernisse
Manchmal wird der Glaube dadurch geprüft, dass sich plötzlich Hindernisse aufbauen oder Widerstand aufkommt, wenn wir im Glauben vorwärts gehen wollen.
Dann stellt sich die Frage, ob man vor den Hindernissen kapituliert oder ob man den Widerstand durch Glauben überwindet.
Es hat mal jemand gesagt: „Echter Glaube nimmt immer zu, wenn Widerstand kommt, während eine falsche Zuversicht dadurch nur zugrunde geht.“
Georg Müller schlägt in die gleiche Kerbe, als er geschrieben hat: „Anfechtungen, Widerstände, Schwierigkeiten und manchmal sogar Niederlagen sind die eigentliche Nahrung des Glaubens!“
Und ich glaube das stimmt. Ein Beispiel dafür sind die zwei Blinden in Matthäus 20. Die saßen am Weg. Und als sie hörten, dass Jesus vorbeikommt, da schreien sie: „Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!“
Die Volksmenge hat sie daraufhin angefahren, dass sie schweigen sollten. Das war Widerstand. Eine echte Prüfung für ihren Glauben.
Aber sie haben die Prüfung mit Bravour bestanden. Denn direkt im Anschluss heißt es: „Sie aber schrien noch mehr und sagten: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!” (Mt 20,31).
Ihr Glaube hat sich nicht ruhigstellen lassen. Er hat sich über den Widerstand erhoben. So groß war ihr Vertrauen in den Sohn Gottes.
Der Glaube ehrt Gott - und Gott ehrt den Glauben. Und genau dieses Prinzip wird auch in dieser Geschichte deutlich. Denn Jesus Christus hat auf den unerschütterlichen Glauben dieser beiden Männer geantwortet.
Er wurde innerlich bewegt über sie und Er hat ihre Augen geöffnet!
Wenn schwere Umstände unser Vertrauen erschüttern, dann will der Herr uns Mut machen. Wie bei Jairus, dem Jesus gesagt: Fürchte dich nicht, glaube nur!
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