Gott hat einen Weg für dich – Ein sicherer Weg

„Gott, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin.“ (1. Mose 35,3)

Es gibt zwei Wege in dieser Welt. Einen breiten und einen schmalen Weg; einen Weg der in die Hölle führt und einen Weg, der in den Himmel führt. Es gibt den Weg des Todes und den Weg des Lebens.

Wenn du Jesus Christus als deinen persönlichen Retter angenommen hast, darfst du wissen: Gott hat einen guten Weg für dich. Mitten in dem Chaos dieser Welt. Inmitten von Ungewissheit und Orientierungslosigkeit; inmitten von Ängsten und Sorgen. Gott hat einen perfekten Weg, auf dem Er dich ganz persönlich leiten will. Darauf darfst du fest vertrauen!

In 2. Sam 22,31 sagt David: „Gott - sein Weg ist vollkommen.“ Aber nicht nur das. Denn zwei Verse später heißt es: „Er lenkt vollkommen meinen Weg“ (2.Sam 22,33). David hat das selbst erlebt - und genau das kann jeder von uns auch heute noch ganz konkret erleben. Denn Gott verändert sich nicht!

Wie dieser Weg aussieht und was er alles beinhaltet, das schauen wir uns in diesem und in den nächsten Artikeln etwas näher an. Es ist ein sicherer Weg, auf dem Gott bei uns ist. Auch wenn Sein Weg manchmal für uns unergründlich ist, ist es trotzdem ein weiser Weg. Es ist ein Weg, auf dem wir Hindernisse überwinden; ein Weg des Segens, den Gott uns lehren möchte.

Es ist beeindruckend, wie viele Bibelstellen von diesem Weg sprechen. Einige davon beziehen sich zuerst auf das Volk Israel; wir können sie aber auch auf uns heute anwenden und dadurch im Glauben gestärkt und wieder neu Mut fassen!

Zunächst einmal ist Gottes Weg ist ein sicherer Weg. Es ist ein Weg, den nur der Herr ganz genau kennt. Auf diesem Weg bewahrt Er uns vor dem Bösen und vor den Angriffen des Feindes.

Im Buch Hiob wird der Weg Gottes einmal sehr schön bildlich beschrieben: „Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt, und den das Auge des Habichts nicht erblickt hat; den die wilden Tiere nicht betreten, über den der Löwe nicht hingeschritten ist“ (Hiob 28,7.8).

Wir können heute sagen: Gott hat für Seine Kinder einen Weg gebahnt, auf dem sie sicher und mit tiefem Frieden im Herzen gehen können.

Außerdem sollen wir wissen, dass Gott mit uns ist, auf dem Weg, den Er uns führt. Wir gehen diesen Weg nicht allein. Jakob hat das erlebt. Er ist vor seinem Bruder Esau in ein fernes Land geflohen und viele Jahre später wieder zurückgekehrt. Rückblickend konnte er sagen: „Gott, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin“ (1.Mo 35,3). Gott hatte ihn in allen Gefahren hindurch die ganze Zeit treu bewahrt.

Der HERR war später auch mit Seinem Volk auf dem Weg, als sie Ägypten verließen. Er hat sie in der Wolkensäule und der Feuersäule begleitet, Er hat sie bewahrt, beschützt und geführt. Tagsüber hat Er sie durch die Wolkensäule geleitet und nachts hat Er ihnen in der Feuersäule geleuchtet, damit sie auch dann sicher auf dem Weg ziehen konnten (s. 2.Mo 13,21.22).

Später auf der Reise durch die Wüste hat Gott Mose das wunderbare Versprechen gegeben: „Mein Angesicht wird mitgehen, und ich werde dir Ruhe geben“ (2.Mo 33,13.14). Diese Worte haben schon viele ermutigt, die einen schweren Weg vor sich hatten.

Wenn Gott mit uns geht, brauchen wir uns nicht zu fürchten! Dann geht Er vor uns her und hält Seine schützende Hand über uns. In Jesaja 52,12 wird das einmal schön ausgedrückt: „Denn der HERR zieht vor euch her, und eure Nachhut ist der Gott Israels.“

J.P.S.