2024-09-20

Gott vertrauen in schwerer Zeit

„Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich ..." (Mk 14,36)

„Bei Gott sind alle Dinge möglich“ (Mk 10,27). Mit dieser Überzeugung sagte der Herr Seinen Jüngern, dass die Gna­de Gottes sogar einen Reichen erretten kann - was aus menschlicher Sicht völlig unmöglich ist. In Gethsemane betete Er: „Abba, Vater, alles ist dir möglich.“ Sein Vertrauen in die Liebe des Vaters und in Seine Allmacht blieb bis zum Ende Seines Lebens ungebrochen.

Er wusste, dass mit nur einer Bitte der Vater Ihm augen­blicklich mehr als zwölf Legionen Engel zur Seite gestellt hätte (s. Mt 26,53). Im Handumdrehen wären Seine Feinde vernichtet worden. Doch weil Er sich in Ergebenheit dem Willen des Vaters unterwarf, sandte dieser Ihm einen Engel, der Ihn im Gebetskampf stärkte. „Siehe, mein Knecht, den ich stütze“ hatte Jesaja geschrieben (Jes 42,1) - und genau das erfüllte sich in Gethsemane.

Vielleicht bist du im Augenblick niedergeschlagen, mutlos und stehst in der Gefahr, aufzugeben. Gib nicht auf! Der Sohn Gottes sagte nicht nur: „Bei Gott sind alle Dinge mög­lich“ (Mk 10,27), sondern auch: „Dem Glaubenden ist alles möglich“ (Mk 9,23)!

Glaube ist die unsichtbare Hand, die den Allmächtigen be­rührt und Seinen Arm in Bewegung bringt. Durch Glauben wurde der Rachen von Löwen verschlossen und die Kraft des Feuers ausgelöscht. Fremde Heere wurden zurückge­drängt, Tote auferweckt und die Mauern von Jericho zum Einsturz gebracht. Im Vertrauen auf Gott haben Männer und Frauen Gottes über die Jahrtausende hinweg immer wieder aus der Schwachheit Kraft gewonnen und sind im Kampf stark geworden (s. Heb 11,30-35). Deshalb gilt auch für dich heute: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“ (Mk 5,36).

J.P.S.


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