Mach dir keine Sorgen!
„Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ (Philipper 4,6)
Ihr braucht euch um euch selbst keine Sorgen zu machen. Er, den ihr jetzt erkannt habt, der wird für euch sorgen. Die Heiden, die nicht wissen, dass sie einen Gott haben, sorgen sich, aber Christus spricht: »Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. ... Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr des alles bedürfet« (Matthäus 6,25.32).
Darum lasst ruhig die ganze Welt stehlen und rauben, ihr werdet nicht eher an Hunger sterben oder erfrieren, bevor sie euch den Gott, der für euch sorgt, fortgenommen haben. Aber wer kann ihn von euch nehmen, wenn ihr ihn nicht selbst verlasst?
Darum haben wir keinen Grund zur Sorge, weil wir den zum Vater und zum Versorger haben, der alles in seiner Hand hält — auch alle, die uns berauben oder Böses antun wollen.
Wir aber bleiben fröhlich und allen Menschen gegenüber freundlich und bescheiden, weil wir gewiss sind, dass wir zu aller Zeit genug für Leib und Seele haben werden. Vor allem aber, dass wir einen gnädigen Gott haben, denn wer den nicht hat, der muss wohl sorgen.
Unsere Sorge aber soll sein, nicht zu sorgen, denn in Psalm 37,25 steht: »Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie gesehen den Gerechten verlassen oder seinen Samen nach Brot gehen.« Der Herr sorgt für mich!
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