2020-01-29

Gottes Verheißungen in Anspruch nehmen

„Tue, wie du geredet hast! ... Und so soll dein Name erhoben werden ewiglich“ (1. Chr 17,23-24).

In diesem Wort kommt ein wichtiger Bestandteil echten Gebets zum Ausdruck. Manchmal bitten wir um Dinge, die nicht eindeutig in Gottes Wort verheißen sind. Wir sind deshalb, solange wir nicht einige Zeit anhaltend gebetet haben, nicht sicher, ob unsere Bitten mit Gottes Absichten  übereinstimmen oder nicht.

Es gibt aber auch Situationen — wie wir hier im Leben Davids sehen —, in denen wir fest davon überzeugt sind, dass unsere Bitten mit Gottes Willen übereinstimmen. Wir fühlen uns gedrängt, eine Verheißung der Schrift für uns in Anspruch zu nehmen, wobei wir unter dem besonderen Eindruck stehen, dass sie eine Botschaft für uns persönlich enthalte. In solchen Zeiten sagen wir in zuversichtlichem Glauben: "Tue, wie du geredet hast!"

In keiner Stellung sind wir als gläubige Christen so stark, sicher und unerschütterlich, als wenn wir den Finger auf eine Verheißung der Bibel legen und sie in Anspruch nehmen. Freimütig, ohne Angst und ohne Kampf, legen wir einfach den Scheck vor und bitten um Einlösung, halten wir Gott Seine Verheißung vor und beanspruchen die Erfüllung. Dann kann kein Zweifel über den Ausgang bestehen. Unsere Gebete würden viel interessanter werden, wenn wir gezielter beten würden. Es ist besser, gezielt um wenige Dinge zu bitten, als allgemein um viele.

Unbekannt


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