2021-02-13

So groß ist unser Gott (12) - Genial und unveränderlich (3)

„Ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, über euch geredet hat: Sie sind euch alle eingetroffen, nicht ein Wort davon ist hingefallen.“ (Josua 23,14)

Gottes Wort und Seine Verheißungen: Gottes Wort und Seine Wahrheit verändern sich nicht. Deshalb steht in den Psalmen: „Die Wahrheit des HERRN währt ewig“ (Ps 117,2) und „In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln.“ (Ps 119,89) „Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“ (Jes 40,8) „Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen“ (Mt 24,35). Auf diese Worte dürfen auch wir uns im Glauben stützen, denn: „Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge, noch ein Menschensohn, dass er bereue. Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten?“ (4. Mo 23,19).

Weil das Wort Gottes sich nicht verändert und Gott sich in Seiner Treue nicht verändert, wird Er alle Verheißungen, die Er gegeben hat, in Christus Wirklichkeit werden lassen. „Denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm ist das Ja, darum auch durch ihn das Amen, Gott zur Herrlichkeit durch uns“ (2. Kor 1,20). Das Wort Gottes ist immer aktuell! Indem Er das wahrmacht, was Er verspricht, verherrlicht Er sich als der Fels - der Gott der Treue! Er hat Abraham Verheißungen gegeben wie z.B., dass seine Nachkommen über 400 Jahre in einem fremden Land unterdrückt werden würden. Danach würden sie von dort mit großer Habe ausziehen. Genauso hat es sich erfüllt.

Dabei ist es sehr interessant, wie Gott sich Mose offenbarte als Er im Begriff stand Seine Verheißungen zu erfüllen. Er zeigt sich Ihm als der große „Ich bin“ - der unveränderlich in sich selbst bestehende Gott der Ewigkeit. Es ist wie als würde Gott sagen: Ich bin in diesem Augenblick der, der ich schon immer war und auch immer sein werde. Mir kann nichts hinzugefügt und von mir kann nichts weggenommen werden. Ich stehe zu dem, was ich versprochen habe!

Er verfolgt Absichten, die mit der Ewigkeit in Verbindung stehen. Der weiseste Mann seiner Zeit sagte „Ich habe erkannt, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird: Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen; und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchte“ (Pred 3,14).

Gott ist unveränderlich in Seinen Zielen und Absichten. Wir ändern unsere Pläne - Er niemals! „Der Ratschluss des HERRN besteht ewig, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht“ (Ps 33,11). „Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar“ (Röm 11,29). „Doch er bleibt sich gleich, und wer kann seinen Sinn ändern? Was seine Seele begehrt, das tut er“ (Hiob 23,13). Deshalb lesen wir auch von der „Unwandelbarkeit seines Ratschlusses“ (Heb 6,17). Diese Gewissheit sollte uns mit tiefer Ruhe und Frieden erfüllen.

Die Unveränderlichkeit Gottes gibt Seinem Volk Sicherheit. Das sehen wir besonders im letzten Buch des Alten Testaments, wo Gott Seinem Volk noch einmal zuruft: „Denn ich, der HERR, ich verändere mich nicht; und ihr, Kinder Jakobs, ihr werdet nicht vernichtet werden“ (Mal 3,6). Der Gott des Alten Testaments ist auch der Gott des Neuen Testaments. Er hat sich weder in Seinem Wesen, noch in Seinem Charakter verändert. Aber Er hat sich in verschiedener Hinsicht geoffenbart. Er hat sozusagen immer mehr von sich gezeigt. Je mehr wir von Ihm erkennen, umso mehr Grund haben wir, Ihm zu vertrauen.

Die Unwandelbarkeit Gottes ist unsere Sicherheit, unsere Burg, der Anker für unsere Seelen und der Fels auf dem wir stehen! Keiner ist wie Er! Und Er verdient unsere Anbetung, unser rückhaltloses Vertrauen und unsere vollkommene Hingabe!

J.P.S.


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