So kann der Herr unsere Munition gebrauchen
Sehr beeindruckend berichtet der Evangelist Charles Stanley davon, wie der Herr Jesus während seines Dienstes Traktate nutzte, um Seelen zu retten. Er schreibt:
„Eines Tages traf mich Kapitän G. in Glasgow auf der Straße und erzählte mir: ‚Ich muss dir einen sehr interessanten Fall berichten, wie es dem Herrn gefallen hat, das Traktat ‚Sieg‘ zu segnen. Auf meiner letzten Reise wurde einer meiner Leute sehr krank und geriet wegen des Heils einer Seele in große Not. Der Maat hielt mir die Lampe, während ich ihm das Traktat ‚Sieg‘ vorlas. Da gefiel es Gott, das Vorlesen zur Bekehrung sowohl des armen Kranken als auch des Maates zu benutzen. Der Mann ging in Frieden heim.‘ Ich bin überzeugt, dass es Gott war, der die kleinen Schriften benutzte, da sie an sich nicht geeignet sind, den Bedürfnissen zu entsprechen.
Nimm z. B. folgenden Fall: Ein armer Hindu-Kuli in Demerara war in großer Seelenangst. Er konnte nicht mehr im Ganges baden und daher auch keine Erleichterung in seiner Not erlangen. Ein Freund von ihm, ein Muslim, dem sein Kummer zu Herzen ging, sagte ihm: ‚Ich glaube, ich habe eine Schrift, die dir die Erleichterung geben würde, nach der du dich sehnst.‘ Er las ihm das Traktat ‚Deine Sünden sind dir vergeben‘ vor. Beide wurden zu Christus bekehrt und wurden Prediger des Evangeliums. Für menschliche Vernunft war in dem Schriftchen nichts, was ein so wunderbares Ergebnis hatte hervorrufen können, aber es gefiel Gott, sein Wort in diesem Traktat zu benutzen.
Dasselbe Traktat wurde in Sheffield an einem sterbenden Ungläubigen auf folgende Weise benutzt: Dieser Mann weigerte sich, irgendetwas Christliches zu lesen oder den Besuch einer Person zu empfangen, die zu ihm über Christus sprechen würde. Es war eine Seele, die in Finsternis und Unglauben zur Hölle ging. Eine Frau faltete das Traktat so in ihrer Hand zusammen, dass nur der Text zu lesen war, wie er in ihrer Hand lag. Sie hielt ihm ihre Hand hin und sagte: ‚Können Sie lesen?‘ Er las die Worte: ‚Deine Sünden sind dir vergeben.‘ Er stutzte. Gott redete zu seiner Seele. Ja, Gott sagte: ‚Deine Sünden sind dir vergeben.‘ Er antwortete: ‚Was, meine Sünden! Ist es möglich, meine Sünden?‘ Die Sünden seines ganzen vergangenen Lebens standen vor ihm und Gott in seiner unendlichen Liebe sagte um Christi willen zu ihm: ‚Deine Sünden sind dir vergeben.‘ Durch Gottes Gnade glaubte er Gott und am nächsten Tage war er im Himmel. Wer kann die Gnade Gottes ermessen oder begrenzen?“
Lass dich ermutigen und lege dir einen Vorrat an „Munition“ für den Alltag zu! Viele Verlage bieten Flyer zu verschiedenen Themen und für verschiedene Zielgruppen sogar kostenlos an. Auf ihren Homepages kann man sie häufig einsehen, um den Inhalt und das Design zu prüfen. Bestelle dir eine größere Ladung und lass dich von Gott bei der Weitergabe führen.
Ich hörte einmal von einem Bruder, der zum Tanken extra verschiedene Tankstellen ansteuerte, um möglichst viele Menschen erreichen zu können. Sei kreativ und nutze die Gelegenheiten des Alltags. Gott wird dir sicherlich Menschen über den Weg schicken, denen du durch die Weitergabe eines Flyers dienen darfst. Spätestens im Himmel wirst du erfahren, was Gott mit jedem Flyer vorhatte. Dann wirst du staunen, wie viel er damit bewirkt hat. Sein Wort kommt nicht leer zurück. Manches von Gottes Wundertun offenbart er uns sogar schon zu unseren Lebzeiten.
„Nicht nur mit dem gesprochenen, sondern auch und gerade mit dem gedruckten Wort für den höchsten König streiten kann nicht nur jeder, sondern sollte für jeden ein dringendes Gebot sein, der die Sturmglocken in aller Welt zu hören vermag. Es ist erschütternd und alarmierend, wenn ein Enkel Gandhis sagt: ‚Die Missionare lehrten uns lesen. Aber die Kommunisten gaben uns die Bücher.‘“ (Gerhard Bergmann, 1914-1981)
Impulse zur Selbstreflexion:
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Hast du schon mal eine Situation erlebt, in der du gerne einen Flyer weitergegeben hättest, aber leider keinen zur Hand hattest?
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Was hindert dich daran, an der Kasse oder bei anderen Gelegenheiten einen Flyer weiterzugeben?
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Wann hast du das letzte Mal Flyer bestellt und jemandem in die Hand gedrückt?
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Welche konkreten Möglichkeiten zur Weitergabe von Flyern könntest du ab heute nutzen?
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