2025-07-20

Unser Fels in der Brandung

Als Gott Mose dazu beruft, das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten zu befreien - so wie Er es Abraham versprochen hatte - da fragt Mose nach dem Namen Gottes. Gott eine neue Offenbarung Seiner Herrlichkeit und sagt:

„Ich bin, der ich bin“ (2.Mo 3,14).  

Das heißt: Ich bin der Ewige. Ich bin der, der sich niemals verändert. Der hält, was Er verspricht. Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs - und alles, was ich ihnen versprochen habe, werde ich auch zur Erfüllung bringen.  

Im Licht dieser Offenbarung Gottes hätten Mose und das Volk jetzt eigentlich darauf vertrauen können, dass Gott sie ganz sicher aus Ägypten befreien und ins Land Kanaan bringen wird.  

Und es ist interessant, dass Mose am Ende der Wüstenreise Gott als den Gott der Treue bezeichnet. Er sagt dort in 5.Mose 32,4: „Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er!“ 

Gott ist der Fels der Ewigkeit. Unveränderlich, tragfähig und stark. Auf Ihn kann man jederzeit bauen. Er handelt immer vollkommen. Das heißt: Er macht nie einen Fehler. Alles, was Er tut, ist perfekt und ist Teil Seines genialen Plans - auch wenn wir jetzt nicht immer alles verstehen.  

Gott ist der Gott der Treue. Seine Treue ist und bleibt unveränderlich. Menschen versagen und können manchmal ihre Versprechen nicht halten. Oder sie werden untreu, wenn jemand anderes auch untreu wird.  

Aber Gott versagt nie. Er ist ganz anders. Von Ihm heißt es im Neuen Testament: „Wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen“ (2.Tim 1,13).  

In der Geschichte Israels wird das auch sehr deutlich. Da sagt Josua z.B. am Ende seines Lebens: „Ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, über euch geredet hat: Sie sind euch alle eingetroffen, nicht ein Wort davon ist hingefallen“ (Jos 23,14). 

Und das Gleiche gilt auch für die Verheißungen, die Gott uns heute gegeben hat. Gott steht zu Seinem Wort! Er hält, was Er verspricht! Die Frage ist, ob wir Ihn auch wirklich beim Wort nehmen. Ob wir uns auf Seine Zusagen stützen.  

Wie zum Beispiel auf das Versprechen, dass Er uns nicht versäumen und uns nicht verlassen wird. Dass Er alle Tage bei uns ist. Dass Er uns tröstet, wenn wir durch schwere Zeiten gehen, damit wir fähig werden auch andere zu trösten. Oder dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zu Guten mitwirken, usw.  

Nimm dir heute mal Zeit, über die bedingungslosen Verheißungen Gottes nachzudenken. Und dann vertraue darauf, dass Er sie in deinem Leben erfüllen wird! 

 

J.P.S.


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