2025-03-31

Warum wir uns nicht zu fürchten brauchen

„Er wird sich nicht fürchten vor böser Kunde; sein Herz ist fest und trauet auf den Herrn.“ (Psalm 112,7

Ungewissheit ist schrecklich. Wenn wir keine Nachrichten von Hause haben, sind wir geneigt, ängstlich zu werden und lassen uns nicht überzeugen, dass “keine Nachrichten gute Nachrichten” sind.  

Der Glaube ist die Heilung für diesen Zustand der Traurigkeit; der Herr lässt durch seinen Geist heilige Heiterkeit über die Seele kommen, und alle Furcht ist verschwunden, für die Zukunft sowohl wie für die Gegenwart. 

Nach Festigkeit des Herzens, wovon der Psalmist redet, sollte fleißig gesucht werden. Sie ist nicht der Glaube an diese oder jene Verheißung des Herrn, sondern der allgemeine Zustand nicht wankenden Vertrauens auf unseren Gott, die Zuversicht, die wir zu Ihm haben, dass Er uns weder selber Böses tun will, noch irgendeinem andren gestatten, uns zu schaden.  

Diese beständige Zuversicht ist sowohl betreffs des Unbekannten als des Bekannten in unserem Leben. Lass den morgigen Tag sein, was er will, unser Gott ist der Gott des morgigen Tages. 

Was für Ereignisse auch geschehen sein mögen, die uns unbekannt sind, unser Jahwe ist der Gott des Unbekannten sowohl als des Bekannten. Wir sind entschlossen, dem Herrn zu trauen, komme, was da wolle.  

Wenn das Allerschlimmste geschehen sollte, so ist unser Gott immer noch der Größte und Beste. Darum wollen wir uns nicht fürchten, ob auch das Klopfen des Postboten uns erschrecken oder ein Telegramm uns um Mitternacht aufwecken sollte.  

Der Herr lebt, und was können seine Kinder fürchten? 

C.H.S.


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