2020-06-07

Unser Name und der Name Gottes

"Die Königin von Scheba hörte den Ruf Salo­mos wegen des Namens des Herrn." (1. Könige 10,1)

Nicht die Reichtümer Salomos, nicht seine Macht, auch nicht seine Weisheit allein waren es, die die Königin von Scheba veranlassten, die weite Reise von Arabien nach Jerusalem zu machen. Salomo gab dem Herrn die Ehre; und es war nicht verborgen geblieben, dass er seine Größe, seine Weisheit und seinen Ruf dem Gott Israels zu verdanken hatte.

Salomos Name war in der ganzen damaligen Welt bekannt; aber überall, wo man von ihm sprach, da sprach man auch von dem Namen Gottes. Diese beiden Namen, der Name Salo­mos und der Name des Herrn, waren unzer­trennlich verbunden: „Die Königin von Scheba hörte den Ruf Salomos wegen des Namens des Herrn.“ Was für ein guter Name und welch ein guter Ruf! Salomo brauchte keine weiten Rei­sen zu unternehmen; sein Ruf allein genügte, die Herzen in den entferntesten Ländern auf den Herrn hinzuweisen und Ihn anziehend zu machen.

Wie steht es mit unserem Ruf? Mit welchen Eigenschaften bringt man meinen Namen in Verbindung? An welche Wesenszüge werden die Menschen erinnert, die meinen Namen hö­ren?

Der Ruf eines Menschen hängt nicht so sehr von seinen Worten ab als vielmehr von seinem Verhalten. Wie schön und wertvoll ist es, wenn von einem Kind Gottes gesprochen wird und dabei auch der Name des Herrn anerkennend genannt wird. Denn für Ihn leben wir ja und Ihn wollen wir ehren! Was für ein Segen geht von einem Menschen aus, dessen Lebensführung beweist, dass er ein wahrer Jünger des Herrn Jesus ist!

Deshalb wollen wir „sorgfältig wandeln, nicht als Unweise, sondern als Weise, die die gelegene Zeit auskaufen“, und so den Herrn in allem ver­herrlichen! (Epheser 5,15.16).

Unbekannt


Vorheriger Artikel Nächster Artikel

Verwandte Artikel