2018-02-02

Gebetserhörung einer kranken Schwester

„Der aber die Niedrigen tröstet, Gott, tröstete uns“ (2.Kor 7,6).

Der Herr möchte uns gebrauchen, um andere zu trösten und zu ermutigen. Vielleicht sind wir die Gebetserhörung für jemanden, der grade um Beistand und Trost betet! Folgende wahre Geschichte, die ich vor kurzem las, macht das deutlich:

Ein Diener Gottes war zur Evangeliums-Verkündigung in B. Sein Freund, bei dem er wohnte, sagte eines Morgens: „Ich möchte dich bitten, heute Vormittag eine kranke Gläubige zu besuchen; sie liegt seit drei Jahren unter vielen Schmerzen und würde sich gewiss freuen, wenn sie dich sähe“ Es handelte sich um ein tiefgeprüftes Kind Gottes, eine Fabrikarbeiterin, die durch einen Unglücksfall nicht nur entstellt und arbeitsunfähig geworden war, sondern durch schwere innere Verletzungen von unsäglichen Schmerzen heimgesucht wurde.

Der Evangelist trat vormittags bei der Kranken ein, die ihn so begrüßte: „Ich freue mich sehr, dass Sie kommen, aber Sie ahnen nicht, was Ihr Besuch für mich ist. Denken Sie, als ich heute früh meinen Tag begann, betete ich: „Herr, Du weißt ja, dass ich nicht in die Evangelisations-Versammlungen gehen kann, wo andere soviel Segen haben. Wenn Du es gut findest, dann sende Du doch den Bruder her, dass er mich besuche; aber, Herr, nur wenn Du es gut findest.“

Gott hatte dieses kindliche Gebet gehört und hatte durch Seinen Geist dem Hauswirt des Evangelisten Weisung erteilt, so dass der, nicht ahnend, was er tat, seinen Freund bat, die Kranke zu besuchen. Welch herrlicher, geheimnisvoller Zusammenhang zwischen den aufsteigenden Gebeten der Kinder Gottes und der Antwort des hörenden Vaters, der da weiß, Seine Botschaften zu senden!


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