2020-12-06

Ein fruchtbares Leben für Gott (5) – In Ihm bleiben

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,5)

Jetzt geht es an dich und mich, und Gott geht jetzt einen anderen Weg. Er sagt jetzt nicht: „Ich pflanze hier einen Weinberg“, sondern Er sagt: „Ich sende meinen Sohn und der ist der wahre Weinstock, der wahre, der wahrhaftige, der echte, der ideale Weinstock“. Das ist Er nach 1. Johannes 5,20: Der Wahrhaftige, der alles Beste in sich verkörpert.

Das Rezept für die Frucht wird von nun an sein, dass man eine Verbindung zu diesem Weinstock braucht. Es wird nicht mehr darum gehen, Gebote und Gesetze zu halten, es wird nicht mehr darum gehen, Opferdienste zu bringen, sondern es wird darum gehen, ob man eine persönliche Beziehung zu diesem Menschen Jesus Christus, der der Sohn Gottes ist, hat oder nicht.

Dieser wahre Weinstock, der Sohn Gottes Jesus Christus, ist der, der in einem öden Land ein Wurzelspross ist, der da hervorkommt. Was für ein kraftvoller Anblick! Er ist derjenige, der in einer Dürrezeit ein Baum ist und Frucht trägt, ganz unbeeindruckt von dem, was um ihn herum passiert. Er ist derjenige, der in einen Hof mit Mauern gepflanzt ist und ein Fruchtbaum ist, dessen Ranken über die Mauern wachsen. Er ist derjenige, der das grüne Holz unter lauter dürrem Holz ist, Er ist derjenige, der auf jeden Fall immer Frucht bringt, der auf jeden Fall immer das zeigt und gibt und weitergibt, was echte Frucht aus Gott ist.

Und das Beeindruckende daran ist, dass Gott jetzt sagt: „So ordne ich das an: Er ist der Weinstock.“ Der Herr Jesus hat das hier gesagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Joh 15,5). Also sind wir da drin. Und wenn du jetzt fragst: „Wie geht das denn dann?“, dann frage ich: „Was hat denn die Rebe zu tun? Was ist der Auftrag an die Rebe, um Frucht zu bringen? Wie geschieht das in der Natur?“ Die Rebe ist einfach da!

Die Rebe hat einfach diese Verbindung zu dem Weinstock, und das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Sie strengt sich nicht an, sie macht nichts, sie muss nicht irgendwelche Früchte herausquetschen, sondern sie ist einfach da und lässt sich durchströmen von dem, was aus dem Weinstock kommt. Und das ist genau unser Weg, wie wir Frucht für Gott bringen können. Wir müssen in dem Herrn Jesus sein, in Ihm sein und bleiben, Gemeinschaft mit Ihm pflegen, uns mit Ihm austauschen, beten, über Ihn lesen in dem Wort, Ihn erleben, Erfahrungen mit Ihm machen, einfach ganz nah an Ihm sein sind und verstehen, was Ihm wichtig ist, und das dann ausleben - „Wer in mir bleibt!“

T.A.


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