Jesus und die Kinder (2)
„Wer irgend ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, nimmt mich auf. (Matthäus 18,5)
Im Leben Jesu spielen Kinder immer wieder eine wichtige Rolle. Es lohnt sich, über diese Stellen nachzudenken.
1. Jesus war ein Kind.
„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter“ (Jes 9,5).
2. Jesus nahm Kinder in die Arme und segnete sie.
„Lasst die Kinder zu mir kommen, wehrt ihnen nicht ... Und er nahm sie in die Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie“ (Mk 10,14-16).
3. Jesus heilte das Kind einer ausländischen Frau.
„O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an“ (Mt 15,28).
4. Jesus trieb einen Dämon aus einem Kind aus.
„Und Jesus gebot ihm ernstlich, und der Dämon fuhr von ihm aus; und der Knabe war geheilt von jener Stunde an“ (Mt 17,18).
5. Jesus erweckte ein Kind vom Tod.
„Und als er das Kind bei der Hand ergriffen hatte, spricht er zu ihm: Talitha kumi!, das ist übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf“ (Mk 5,41-42).
6. Jesus benutzte die Brote und den Fisch eines Kindes, um fünftausend Menschen zu speisen.
„Es ist ein Knabe hier, der fünf Gerstenbrote und zwei Fische hat; aber was ist dies für so viele? Jesus sprach: Lasst die Leute sich lagern“ (Joh 6,9-10).
7. Jesus sagte, dass wir wie ein Kind werden sollen.
„Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. Darum, wer irgend sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Reich der Himmel“ (Mt 18,3-4).
8. Als Jesus in Jerusalem einzog, riefen die Kinder: »Hosanna dem Sohn Davids.«
„Die Hohenpriester ... sahen ... die Kinder, die im Tempel schrien und sagten: Hosanna dem Sohn Davids!“ (Mt 21,15).
9. Jesus sagte die schrecklichen Tage voraus, in denen Väter ihre Kinder dem Tod ausliefern würden.
„Und der Bruder wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind“ (Mk 13,12).
10. Jesus sagte, wer ein Kind in Seinem Namen aufnimmt, nimmt Ihn auf und den, der Ihn gesandt hat.
„Wer irgend eins von solchen Kindern aufnimmt in meinem Namen, nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat“ (Mk 9,37).
Möge der Herr uns diese tiefe Wahrheit lehren: Kinder im Namen Jesu zu lieben, heißt, Gott den Sohn und Gott den Vater zu lieben. Es bedeutet sogar noch mehr: Es heißt, Gott aufzunehmen. (Und sollten wir uns nicht danach sehnen, Gemeinschaft mit Ihm zu haben und Zwiesprache mit Ihm zu halten?)
Arbeit mit kleinen Kindern »im Namen Christi« ist ein wertvoller Dienst mit einer erstaunlichen Bedeutung.
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