2020-02-16

Versöhnung durch Bekenntnis und Gebet

„Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inbrünstige Gebet eines Gerechten vermag viel“ (Jak 5,16)

Leider gibt es oft gestörte Beziehungen im Leben von Christen. Gott möchte, dass wir, soweit es uns möglich ist, diese Beziehungen wieder in Ordnung bringen - auch wenn die Probleme vielleicht schon Jahre lang andauern und totgeschwiegen werden.

Vielleicht trifft dich nur 10% der Schuld, warum die Beziehung zu jemandem gestört oder sogar völlig kaputt ist. Wenn du ein siegreiches Christenleben führen willst, dann solltest Du anfangen, Fehler zu bekennen und zu bereinigen. Gott wird sich sicher dazu bekennen und dich dafür segnen. 

Bei einer Vortragsreihe über das sieghafte Leben forderte der Schreiber des Buches „Der kniende Christ“ eines Nachmittags die Versammelten auf, ihre Streitigkeiten zu bereinigen, wenn sie sich wirklich nach einem heiligen Leben sehnen würden.

Eine Frau ging geradewegs heim und schrieb, nach ernstlichem Gebet, ihrer Schwester. Wegen einiger Meinungsverschiedenheiten hatte sie seit zwanzig Jahren nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen. Ihre Schwester wohnte dreißig Meilen entfernt.

Bereits am nächsten Morgen erhielt die Schreiberin einen Brief von eben dieser Schwester, in der diese sie um Verzeihung bat und eine Versöhnung suchte. Die beiden Briefe hatten sich bei der Post gekreuzt. Während die eine Schwester für die andere betete, sprach Gott zur anderen Schwester und legte ihr den Wunsch nach Versöhnung ins Herz.  

Fass Mut und tu alles was in deiner Macht steht, um Beziehungen, die gestört sind, wieder in Ordnung zu bringen! Die Liebe lässt sich nicht erbittern.

„... euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, so auch ihr“ (Kol 3,13).

J.P.S.


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