Vorbereitet um Brot zu brechen?
Ich erinnere mich daran, wie ich an einem Sonntag schon früh gekommen war und mich mit einem außergewöhnlichen Verlangen nach der Gemeinschaft beim Tisch des Herrn hinsetzte. Ein Bruder namens Devadas sprach über Matthäus 5,23.24: "Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und bringe deine Gabe dar." Da erinnerte ich mich plötzlich daran, dass ich einen Bruder kürzlich verletzt hatte, als ich eine Einladung, bei ihm zu essen, nicht annahm. Ich bat Gott um Vergebung und versprach: "Herr, ich werde das nachher sofort wieder in Ordnung bringen." Dann wiederholte Devadas: "Geh zuvor hin, versöhne dich, und dann bringe deine Gabe dar."
Ich sprang auf, verließ meinen Platz, und obwohl es ein sehr heißer Tag im Mai war, rannte ich den ganzen Weg - es waren immerhin etwa 400 m - zu dem Bruder, darauf hoffend, dass ich noch rechtzeitig zurück sein würde. "Hast du etwas gegen mich?", fragte ich ihn, sobald ich ihn sah. Er bejahte es, und ich bat ihn um Vergebung, woraufhin wir niederknieten und gemeinsam beteten. Dann rannte ich wieder zurück und kam zu meiner großen Freude gerade noch rechtzeitig zum Brotbrechen wieder an.
Bei einer anderen Gelegenheit erinnerte sich ein Bruder während der Anbetung daran, dass er daheim 5 Rupien hatte, die er nicht ehrlich erworben hatte. Er rannte nach Hause und verbrannte die Banknote. Erst dann hatte er die Freiheit, am Brotbrechen teilzunehmen. In jenen Tagen waren die Menschen im Geist zerbrochen und zitterten vor dem Wort Gottes.
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