Das Leben des Glaubens - Durch Glauben Gottes Gedanken erkennen
„Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar.“ (Hebräer 11,4)
Wenn Christus für euch keine Realität ist, dann könnt ihr nicht den Namen „Christ“ für euch beanspruchen. Ich spreche jetzt von dem, womit ihr begonnen habt, und ich möchte, dass ihr lernt, dass der Glaube nicht nur das ist, womit ihr beginnt, sondern die wirkende Kraft an eurer Seite, die euch hindurch tragen wird.
Euer Leben in dieser großen Nachkommenschaft des Glaubens kommt von Abraham, Mose und Paulus, und dann kommen wir, gesegnet in dem Herrn Jesus Christus. Wie gering ihr auch beginnt, ihr seid in dieser Nachkommenschaft des Glaubens. Der Glaube errettet die Seele und das zeigen die Anfangsbeispiele von Abel, Henoch und Noah. Der Glaube brachte Abel in die richtige Beziehung zu Gott, entrückte Henoch und rettete Noah vor dem Gericht.
Der Glaube rettet die Seele, aber das wäre nicht so, wenn der Glaube nicht Sicht wäre, die die Gedanken Gottes erkennt und uns befähigt, sie zu begreifen: „Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain.“ Das war nicht Zufall sondern Glaube. Wie konnte er durch Glauben handeln, wenn es nicht ein gewisses „Licht“ gegeben hätte?
Ich zweifle persönlich nicht daran, dass Abels Glaube sich auf das erste Handeln Gottes im Garten stützte, als die Sünde gekommen war. Immer wieder muss er die Geschichte von der Unzulänglichkeit der Schürzen gehört haben, und wie Gott der Herr Röcke von Fell machte, um damit anzudeuten, auf welche Weise Er bekleidet.
An dem Tag, als die Sünde einzog, zog auch das Opfer ein und genau an diesem Tag musste der Tod eines sündlosen Opfers stattfinden, womit Gott in sinnbildlicher Form Seine Gedanken offenbarte. Der Tod eines sündlosen Opfers ist das, was die Nacktheit des Menschen in der Gegenwart Gottes bedeckt, und ich nehme an, dass Abel diese Geschichte immer wieder gehört hat und sich gesagt hat: „Das ist also der Weg des Zugangs zu Gott, das ist Gottes Weise, wie er den Umgang aufrechterhält, wie er zwischen einem gefallenen Geschöpf und Ihm selbst möglich ist.“ Der Glaube sieht und erkennt Gottes Gedanken und Gottes Wege.
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