Kraft und Friede
„Der Herr wird seinem Volk Kraft geben; der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.“ (Psalm 29,11)
Der Psalmist hat soeben die Stimme des Herrn in einem Gewitter gehört und Seine Macht in einem Orkan gesehen, dessen Toben er beschreibt, und nun, in der kühlen Stille nach dem Sturm, empfängt er die Verheißung, dass diese überwältigende Macht, die Himmel und Erde erschüttert hat, die Kraft der Auserwählten sein soll.
Er, der den Pfeil sicher ins Ziel schnellen lässt, will Seinen Erlösten Adlersflügel geben; Er, dessen Stimme die Erde beben lässt, will die Feinde Seiner Heiligen erschrecken und Seinen Kindern Frieden geben. Warum sind wir schwach, wenn wir zur göttlichen Stärke fliehen können? Warum sind wir unruhig, wenn der Friede des Herrn unser ist? Jesus, der allmächtige Gott, ist unsere Kraft; lasst uns Ihn anziehen und unseren Dienst antreten. Jesus, unser teurer Herr, ist auch unser Friede; lasst uns still in Ihm ruhen und unserer Furcht ein Ende machen! Welch ein Segen, dass Er unsere Kraft und unser Friede sein will, jetzt und alle Zeit!
Derselbe Gott, der im Ungewitter auf den Schwingen des Sturms daherfährt, wird auch dem brausenden Orkan unserer Trübsale Einhalt gebieten und uns bald Tage des Friedens schicken.
Für die Stürme sollen wir Kraft und für schönes Wetter fröhliche Lieder haben. Lasst uns gleich damit anfangen, dem Gott unserer Kraft und unseres Friedens zu singen. Weg mit den dunklen Gedanken! Kommt, Glaube und Hoffnung!
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