2019-10-08

Die Kraft des Geistes genügt!

„Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird - euch habe ich ihn gegeben, so wie ich zu Mose geredet habe. … Nur sei sehr stark und mutig, dass du darauf achtest, zu tun nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose dir geboten hat.“ (Josua 1,3.7)

Zuerst haben wir den Grundsatz, nach dem in Besitz genommen wird: Nicht durch die einfache Ausübung der göttlichen Kraft, wie es am Ende stattfinden wird, sondern in der Energie des Geistes und in Verbindung mit der Verantwortung des Menschen. Die Grenzen des verheißenen Landes werden angegeben, doch genügte es nicht, die von Gott festgesetzten Grenzen zu kennen, Gott hatte sie sehr genau bezeichnet, mit seinem Besitz hing aber eine Bedingung zusammen: „Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch habe ich ihn gegeben.“

Sie müssen dorthin gehen, mit der Hilfe und durch die Kraft Gottes die Hindernisse überwinden und tatsächlich Besitz ergreifen. Ohne dieses konnten sie es nicht besitzen, und tatsächlich geschah das auch. Sie haben nie von dem ganzen Lande, das Gott ihnen gegeben hatte, Besitz ergriffen. Nichtsdestoweniger war dem Glauben die Verheißung sicher: „Es soll niemand vor dir bestehen alle Tage deines Lebens.“

Die Kraft des Geistes Gottes, die Kraft Christi durch Seinen Geist (die wahre Energie des Gläubigen) genügt für alles. Denn es ist tatsächlich die Kraft Christi Selbst, der allmächtige Kraft hat. Gleichzeitig wird die Verheißung, niemals verlassen noch versäumt zu werden (5.Mo 31, 6.8), in ihrer ganzen Bedeutung aufrechterhalten. Darauf kann man im Dienste des Herrn rechnen - auf eine solche Kraft Seiner Gegenwart, dass niemand vor Seinem Knecht bestehen wird, eine Kraft, die ihn niemals verlassen wird. Mit dieser völligen Ermutigung wird der, der durch den Geist wandelt, berufen, stark und mutig zu sein.

Danach kommt die Ermahnung Jehovas in Vers 7: „Nur sei sehr stark und mutig, dass du darauf achtest, zu tun nach dem ganzen Gesetz, welches mein Knecht Mose (der Titel, der ihm hier bereits gegeben wird) dir geboten hat.“ Geistliche Kraft und Energie und der Mut des Glaubens sind erforderlich, damit das Herz den Mut hat zu gehorchen, damit es frei sei von den Einflüssen, den Befürchtungen und den Beweggründen, die auf den natürlichen Menschen einwirken, und die dahin neigen, die Gläubigen vom Pfade des Gehorsams abzulenken, und davon, dass sie auf das Wort Gottes achten.

J.N.D.


Vorheriger Artikel Nächster Artikel

Verwandte Artikel