2022-08-08

Gott hat einen Weg für dich – Trotz unüberwindbarer Hindernisse

„Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie ertragen könnt.“ (2. Korinther 10,13)

Gottes Weg führt manchmal mitten durch scheinbar unüberwindbare Hindernisse. Das bedeutet: Auch wenn wir vor großen Problemen oder Herausforderungen stehen, hat Gott einen Weg für uns, auf dem wir sicher gehen können. Der HERR selbst sagt das in Jesaja 43: „So spricht der HERR, der einen Weg gibt im Meer und einen Pfad in mächtigen Wassern“ (Jes 43,16).

Genau das hat das Volk Israel am Roten Meer erlebt. Gott hat sie ganz bewusst diesen Weg in eine scheinbare Sackgasse geführt. Warum? Um Seine Macht an ihnen zu erweisen und sich dadurch zu verherrlichen! Der Weg mitten durch das Rote Meer wurde zu einem großen Meilenstein in der Geschichte der Israeliten, an den sie sich immer wieder zurückerinnert haben.

Jesaja schreibt in Kapitel 51,10: „Bist du es nicht, der das Meer, die Wasser der großen Flut, trockengelegt, der die Tiefen des Meeres zu einem Weg gemacht hat, damit die Erlösten hindurchzögen?“

Das zeigt: Gott kann die Tiefen des Meeres zu einem Weg machen. Für uns bedeutet das: Manchmal lässt der HERR uns besondere Glaubenserfahrungen machen, damit wir uns später daran zurückerinnern und Mut für die Zukunft schöpfen!

Es gibt im Leben Situationen, in denen alles aussichtslos erscheint. Aber Paulus schreibt in 2. Korinther 4,8: „Keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg.“ Da, wo wir keine Spur mehr erkennen können, weiß unser großer Gott sowohl den Weg als auch den Ausgang. Darauf dürfen wir uns ganz fest verlassen. Gott hat immer einen Weg - auch wenn wir ihn im Augenblick vielleicht noch nicht sehen.

Außerdem ebnet Er Wege. Das hat Er am Roten Meer getan und auch später als das Volk Israel mitten durch den Jordan zog. Er hat auch dafür gesorgt, dass der große Stein, der den Eingang zu der Gruft versperrte, in die der Körper des Herrn Jesus gelegt worden war, zur richtigen Zeit weggerollt wurde.

Dadurch war der Weg frei für die Frauen, die am Auferstehungstag des Herrn zu der Gruft kamen und die bis dahin auf dem Weg gerätselt hatten: Wer wird uns den Stein von der Gruft wegwälzen?

In Jesaja 49 heißt es mal: „Und alle meine Berge will ich zum Weg machen“ (Jes 49,12). Der Glaube kann Berge versetzen. Aber Gott kann aus Bergen sogar einen Weg machen, auf dem wir gehen können!

Das gilt auch für die Dienste oder Aufgaben, die Gott uns gibt. Er bahnt den Weg. Das hat Er sogar bei dem König Kores getan. Der HERR hat diesen heidnischen König als Werkzeug auserwählt, um sein Volk wieder aus der babylonischen Gefangenschaft zurückzuführen.

In diesem Zusammenhang sagt der HERR: „Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege werde ich ebnen“ (Jes 45,13). Wenn Gott dir also eine Aufgabe gibt, dann ebnet Er auch den Weg, damit du sie erfüllen kannst!

J.P.S.


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