2021-10-27

Gott ist gut – Jeden Tag! (3)

Das Bewusstsein und der Genuss der Güte Gottes soll Auswirkungen auf unser Leben haben. Der Psalmist sagt deshalb:

"Lehre mich deine Satzungen"

Er wollte von Gott belehrt werden, weil er im Glauben ergriffen hat, dass Gott gut ist und dass Er Gutes tut. Welche Auswirkungen sollte die Güte Gottes für unser Leben haben?

  1. Wir sollen dankbar sein und Gott für Seine Güte preisen. „Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ (Ps 103,2) Nimm dir mal in Ruhe Zeit, über das Gute, das Gott dir schon gegeben hat und dir täglich gibt, nachzudenken und Gott dafür bewusst zu danken. Wie oft erfreuen wir uns an den Gaben, aber vergessen dabei, dem Geber zu danken.
  2. Wir sollen Gott vertrauen. Der Glaube nimmt Prüfungen aus der Hand Gottes an, weil er auf die Güte Gottes vertraut und weiß, dass Gott mit der Not gute Ziele verfolgt (s. Röm 8,28). David sagt mal: „Denn deine Güte ist besser als Leben.“ Er sagt damit: Müsste ich auch alles entbehren, Deine Liebe wird alle meine Bedürfnisse ersetzen und sie stillen. Gottes Güte ist definitiv besser als jeder äußerer Segen des Lebens. „Schmeckt und seht, dass der HERR gütig ist! Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt!“ (Ps 34,9)

Weil wir wissen, dass Gott es gut mit uns meint, brauchen wir fleischlichen Begierden nicht nachzugeben und denken, wir müssten uns das, wovon wir meinen, dass es gut sei und uns kurzfristig Befriedigung gibt, selbst besorgen. Deshalb sagt Jakobus, dass jede gute Gabe von Gott kommt (Jak 1,17). Wenn wir an der Güte Gottes zweifeln, dann kommen wir zu Fall. Das war das Kernproblem bei Adam und Eva. Sie dachten, dass Gott ihnen etwas Gutes vorenthält und das sie es sich im Eigenwillen selbst nehmen mussten. Schrecklicher Sündenfall!

  1. Wir werden ermutigt zum Gebet. Die Erkenntnis das Gott gut ist und Gutes gerne gibt, treibt das Gebet an. Jesus Christus sagt: „Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Mt 7,11) Der Psalmist sagt, dass Gott groß an Güte ist, für alle, de Ihn anrufen (Ps 86,5). Weil wir wissen, dass Gott gut ist und Sein Wille gut ist, sollen wir prüfen, was „der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“ (Röm 12,2).
  2. Wir sollen selbst anderen gegenüber gütig sein. „Wandelt als Kinder des Lichts (denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit)“ (Eph 5,8.9). „Die Frucht des Geistes ist … Gütigkeit“ (Gal 5,22). „Zieht nun an als auserwählte Gottes: … Güte“ (Kol 3,12). „Lasst uns aber nicht müde werden, Gutes zu tun, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. Also nun, wie wir Gelegenheit haben, lasst uns das Gute wirken gegenüber allen, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.“ (Gal 6,10) Als Kinder des Lichts können wir das Böse mit dem Guten überwinden und dadurch Gott verherrlichen!

Es ist wunderbar, sich mit der Güte Gottes zu beschäftigen. In Jesaja sagt Er: „Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Güte wird nicht von dir weichen“ (Jes 54,10). Und in Psalm 136 wird nach jeder Aussage über Gott gesagt: „… denn seine Güte währt ewig“ (Ps 136)

Das ist unser Gott. Er ist gut - jeden Tag!

 

J.P.S.


Artikelreihe: Gott ist gut

Gott ist gut – Jeden Tag! (2)


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